Trotz besserer Quartalszahlen verliert Raytheon weiter an Wert. Importzölle und schwache Umsatzprognosen belasten die Stimmung der Anleger.

Die Aktie des US-Rüstungskonzerns Raytheon zeigt sich trotz besserer als erwarteter Quartalszahlen unter Druck. Heute sackte der Titel um 5,7 Prozent auf 105,64 Euro ab – und setzt damit die jüngste Talfahrt fort. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Februar hat das Papier bereits 17,6 Prozent verloren.

Zollängste belasten Stimmung

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Die größte Sorge der Anleger: drohende Importzölle, die die Profitabilität des Konzerns massiv belasten könnten. Analysten rechnen mit einem möglichen Gewinnrückgang von bis zu 850 Millionen Dollar im Jahr. Die Unsicherheit über die Handelsbedingungen lastet schwer auf der Aktie.

Durchwachsene Quartalszahlen

Die Zahlen für das erste Quartal 2025 boten ein gemischtes Bild:

  • Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf die Erwartungen
  • Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr blieb jedoch hinter den Schätzungen zurück
  • Der Konzern bestätigte seine Jahresziele von 83 bis 84 Milliarden Dollar Umsatz – unter dem Analystenkonsens von 84,2 Milliarden

Offenbar überwiegt bei Investoren die Enttäuschung über die ausbleibende Anhebung der Jahresziele.

Segmentleistung mit Licht und Schatten

Während Collins Aerospace mit einem Umsatzplus von 8,2 Prozent glänzte und Pratt & Whitney sogar 18 Prozent zulegte, musste der Rüstungsbereich Raytheon einen Rückgang von 4,8 Prozent hinnehmen. Grund dafür ist der Verkauf der Cybersicherheits- und Dienstleistungssparte.

Analysten halten trotzdem zu Raytheon

Trotz des Kursrutschs halten die meisten Analysten an ihrer "Strong Buy"-Empfehlung fest. Doch wie lange noch? Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Experten ihre Einschätzungen nach den aktuellen Entwicklungen anpassen.

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