Analyse der aktuellen Entwicklung bei Raytheon: Trotz Fortschritten in der Luftfahrtsparte zeigt sich der Aktienkurs wechselhaft vor den anstehenden Quartalszahlen.

Die Aktie von Raytheon Technologies zeigte sich zuletzt wechselhaft. Nach einer schwächeren Phase gab der Kurs am Freitag leicht nach, was die Aufmerksamkeit der Anleger auf die zugrunde liegenden Faktoren lenkt. Was steckt hinter den jüngsten Bewegungen?

Der Titel schloss am Freitag bei 113,18 Euro, ein Minus von 0,18 Prozent für den Tag. Über die letzten sieben Handelstage steht zwar ein Plus von 5,42 Prozent zu Buche, doch auf Sicht von 30 Tagen liegt die Aktie mit 3,66 Prozent im Minus. Ein gemischtes Bild also.

Operative Erfolge – aber reicht das?

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Was gibt es denn Neues vom Unternehmen selbst? Raytheon Technologies meldete zuletzt einige operative Fortschritte seiner Geschäftsbereiche.

Die V2500-Triebwerke von Pratt & Whitney überschritten die Marke von 300 Millionen Flugstunden. Collins Aerospace brachte neue Repeater-Systeme auf den Markt und gewann einen Preis für eine KI-Lösung im Bereich Flugzeugküchen. Solche Meldungen zeigen Aktivität im wichtigen zivilen Luftfahrtgeschäft.

Zudem erweiterte Collins Aerospace seine Plattform für Flughafen-Self-Services und verlängerte einen Vertrag mit dem Flughafen Heathrow. Auch Pratt & Whitney war in den Schlagzeilen: Eine Vereinbarung mit Delta TechOps soll die Kapazitäten für Triebwerksüberholungen ausbauen. Das operative Geschäft läuft also weiter.

Markt bleibt skeptisch?

Wie ordnet der Markt diese Nachrichten ein? Der leichte Kursrückgang am Freitag folgte auf eine insgesamt schwächere Periode. Das Handelsvolumen war Berichten zufolge am Freitag ebenfalls rückläufig. Fallende Kurse bei gleichzeitig sinkendem Volumen können auf eine gewisse Zurückhaltung der Marktteilnehmer hindeuten.

Der Markt scheint die operativen Nachrichten gegen die breiteren Trends und Kennzahlen abzuwägen. Die Aktie notiert zwar knapp über ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was technisch positiv ist, aber gleichzeitig unter dem kurzfristigeren 50-Tage-Durchschnitt.

Der nächste wichtige Termin steht bereits fest: Am Dienstag, den 22. April 2025, veröffentlicht Raytheon Technologies die Ergebnisse für das erste Quartal 2025. Diese Zahlen werden dem Markt neue, harte Fakten zur Bewertung liefern.

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