Realty Income steht unter Refinanzierungsdruck durch hohe Schulden, bleibt aber dank fester Zinsen und liquider Mittel stabil. Kann der Dividendenrekord halten?

Hohe Verschuldung drückt auf die Stimmung

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Der REIT Realty Income kämpft mit einer beträchtlichen Schuldenlast. Die ausstehenden Verbindlichkeiten beliefen sich im Geschäftsjahr 2024 auf 27,2 Milliarden Dollar - das entspricht etwa 36,3% der gesamten Kapitalisierung. Besonders brisant: 1,05 Milliarden Dollar an Schuldtiteln laufen noch in diesem Jahr aus, gefolgt von weiteren 2,38 Milliarden Dollar im Jahr 2026. Diese kurzfristigen Fälligkeiten erhöhen den Refinanzierungsdruck, besonders wenn die Zinsen hoch bleiben.

Dennoch zeigt das Unternehmen finanzielle Flexibilität. Mit 3,7 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln und einem Schuldendienstdeckungsgrad von 4,7x scheint Realty Income zunächst gut aufgestellt. Zudem sind 96% der Schulden festverzinst, was das Zinsrisiko mindert.

Analysten halten sich zurück

Die Marktbeobachter zeigen sich verhalten optimistisch. Barclays senkte gestern leicht sein Kursziel, behielt aber eine positive Grundhaltung bei. Der allgemeine Konsens deutet auf ein "Hold"-Rating hin - eine Mischung aus Anerkennung der operativen Stabilität und Skepsis angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten.

Dividendenkönig trotz Turbulenzen

Was bleibt, ist die beeindruckende Dividendenhistorie. Über 650 Monate in Folge hat Realty Income bereits Ausschüttungen gezahlt - ein Rekord, der gestern erneut bestätigt wurde. Die hohe Belegungsquote von 98,7% und lange Mietlaufzeiten stützen diese Zuverlässigkeit. Für 2025 deutet das Management zudem auf mögliches Wachstum der Ausschüttungen hin.

Kursdaten: Der Titel schloss gestern bei 51,23 Euro und notiert damit 14% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 59,58 Euro. Die Volatilität liegt bei 27,3% - ein Zeichen für die aktuelle Nervosität der Anleger.

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