Ein reicher Ruhestand mag für viele inzwischen mehr Traum als Wirklichkeit sein. Wer sich auf die gesetzliche Rente verlässt, der könnte einen wahren Albtraum erleben: Wie aktuelle Zahlen zeigen, liegt das Rentenniveau von vielen bei unter 1.000 Euro pro Monat. Das hat mit einem bequemen Leben im Alter wenig zu tun.

Dividendenstarke Aktien oder ETFs können hier Abhilfe leisten. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf einen diversifizierten, ausschüttungsstarken Passivfonds, der jetzt Abhilfe schaffen könnte. Und das, ohne zu große ins Risiko gehen zu müssen.

Der Blick auf den ETF

Der ETF, um den es heute gehen soll, ist der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF. Ein Passivfonds mit einem zugegebenermaßen langen Namen. Im Endeffekt offenbart der nähere Blick jedoch eines: Es geht um Immobilien-Aktien und weitere Gesellschaften aus dem Bereich des Betongold. Grundsätzlich ein eher defensiver Ansatz. Mieten können schließlich, insbesondere wenn sie diversifiziert sind, Sicherheit und starke Dividenden ermöglichen.

Der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF investiert dabei in 304 verschiedene Aktien oder auch Real Estate Investment Trusts und ist entsprechend diversifiziert. Mit einer Gesamtkostenquote in Höhe von 0,59 % ist der Passivfonds vergleichsweise teuer. Der breite Mix könnte das jedoch durchaus wert sein. Qualität hat manchmal ihren Preis, gerade im Ruhestand.

Den ETF gibt es in der vollreplizierenden und ausschüttenden Variante. Das heißt, Ruheständler können effektiv die Dividendeneinkünfte des Fonds einstreichen. Innerhalb der letzten zwölf Monate beliefen sich diese übrigens auf einen Wert von 0,8088 US-Dollar, was bei einem momentanen Fondskursniveau von 21,71 US-Dollar einer Dividendenrendite in Höhe von 3,72 % entsprechen würde. Ein ziemlich attraktiver Wert.

Mit einem Fondsvolumen von ca. 2 Mrd. US-Dollar ist der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF außerdem ein vergleichsweise großer Passivfonds. Ein grundsätzlich interessanter Mix. Aber riskieren wir jetzt einen näheren Blick auf die innere Diversifikation.

Diversifikation und Allokation im Blick!

Der Immobilien-Passivfonds besitzt natürlich einen nicht zu leugnenden Schwerpunkt: nämlich Betongold. So ist es auch wenig verwunderlich, dass alle Aktien aus diesem Bereich stammen. Wobei die innere Struktur ebenfalls noch aufschlussreich sein kann.

Rund 26,3 % der Immo-Aktien entstammen dem Segment der Office-REITs. Weitere 19,3 % sind hingegen Spezial-REITs, was auch immer sich dahinter verstecken mag. Ein näherer Blick auf die Top-Beteiligungen könnte das allerdings gleich zeigen. Verwaltungen und Erschließungen machen hingegen 17,7 % des Fonds aus, weitere 13,7 % sind Retail-REITs, die jetzt aufgrund des Coronavirus womöglich etwas zu kämpfen haben. Insgesamt zeigt sich jedoch: Der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF erscheint breit diversifiziert. Das eröffnet Chancen, allerdings auch Risiken.

In den Top-10-Beteiligungen tauchen außerdem bekannte und beliebte Namen auf: Unter anderem Realty Income oder die DAX-Wohnimmobiliengesellschaft Vonovia sind hier enthalten. Oder auch Welltower, der REIT, der Branchenkennern etwas sagen sollte.

Ein interessanter Ruhestands-ETF?

Der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF könnte daher unterm Strich interessant sein für den Ruhestand. Wobei besonders die 3,72 % Dividendenrendite auf einem diversifizierten Fundament ruhen. Trotzdem ist der Passivfonds nicht risikolos, wie der Blick in die innere Struktur offenbart.

Das Risiko könnte seinen Preis jedoch wert sein. Vor allem, da speziell in den zyklischen Bereichen wie dem Retail- oder auch Hotel-Bereich ein Turnaround lauern könnte. Wer als Ruheständler daher etwas mutiger ist, der könnte hier durchaus einen näheren Blick riskieren.

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Vincent besitzt Aktien von Realty Income. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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