Trotz Gewinneinbruch durch niedrige Ölpreise hält Repsol an hoher Dividende fest. Kann der Energiekonzern Anleger überzeugen?

Repsol kämpft mit den Folgen des gesunkenen Ölpreises – doch nicht alle Geschäftsbereiche des spanischen Energiekonzerns leiden gleich stark. Während das Explorationsgeschäft überraschend stark abschnitt, zieht vor allem der Industriebereich die Bilanz nach unten. Kann die attraktive Dividendenpolitik Anleger beruhigen?

Gemischtes Quartal trotz Ölpreis-Delle

Die Zahlen für das erste Quartal 2025 zeigen ein zweigeteiltes Bild:

  • Exploration & Produktion übertraf mit 458 Mio. € die Erwartungen
  • Industriesparte blieb mit 131 Mio. € deutlich unter Prognosen (192 Mio. €)
  • Gesamtgewinn sackte auf 366 Mio. € ab (Vorjahr: 969 Mio. €)

Hauptgrund für den Einbruch ist der gesunkene Ölpreis, der die gesamte Branche unter Druck setzt. Dennoch gelang es Repsol, den bereinigten Gewinn quartalsweise leicht auf 651 Mio. € zu steigern – getrieben von besseren Raffineriemargen und Kosteneinsparungen.

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Dividende als Rettungsanker?

Trotz der Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner attraktiven Ausschüttungspolitik fest:

  • Geplante Dividende 2025: 0,975 € pro Aktie (+8,3% vs. 2024)
  • Operativer Cashflow-Prognose: 5,5-6 Mrd. €

Die stabile Cashflow-Generierung (1,6 Mrd. € im Q1) und eine solide Liquiditätsposition geben hier Spielraum. Analysten sehen die Aktie derzeit unterbewertet – doch ob sich das Potenzial entfaltet, hängt maßgeblich von der weiteren Ölpreisentwicklung ab. Nach einem Rückgang von über 10% im letzten Monat steht Repsol an den Märkten vor einer Richtungsentscheidung.

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