Die jüngsten Äußerungen von Rheinmetall-Chef Armin Papperger zu den Preisen für Rüstungsgüter sind überraschend und entgegen der gängigen Annahme. Er prognostiziert, dass die Preise in den kommenden Jahren sinken werden, obwohl die Nachfrage enorm hoch ist.

Massive Skaleneffekte drücken die Kosten

Durch die stark gestiegene und anhaltende Nachfrage kann Rheinmetall die Produktion massiv ausweiten. Das Unternehmen hat beispielsweise seine Kapazitäten für Artilleriemunition in den letzten drei Jahren verzehnfacht. Diese Skaleneffekte führen dazu, dass die Kosten pro produzierter Einheit deutlich sinken, was sowohl dem Unternehmen als auch den Abnehmern zugutekommt. Dieser Effekt der Massenproduktion ermöglicht es, trotz hoher Investitionen profitabel zu bleiben und gleichzeitig wettbewerbsfähigere Preise anzubieten.

Automatisierung bricht sich Bahn

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Die erhöhten Produktionsmengen ermöglichen eine stärkere Automatisierung der Fertigungsprozesse. Dies führt zu einer höheren Effizienz und reduziert die Abhängigkeit von menschlicher Arbeitskraft, wodurch die Produktionskosten weiter gesenkt werden.

Langfristige Planungssicherheit fördert die Effzienz

Die Zusagen von Regierungen, wie das deutsche 100-Milliarden-Sondervermögen und die Verpflichtung zum 2%-NATO-Ziel, geben dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit. Das erlaubt Rheinmetall, strategisch in neue Fabriken und Technologien zu investieren, was die Effizienz zusätzlich steigert. Diese Investitionen in die Kapazitäten sind entscheidend, um die hohe Nachfrage zu bedienen und gleichzeitig die Kosten pro Einheit zu senken.

Kontext und Ausblick

Pappergers Aussage ist als direkte Reaktion auf die politische Diskussion um die Aufrüstung zu verstehen, in der Bedenken wegen möglicher Preisexplosionen geäußert wurden. Er betont damit, dass die Industrie ihre Verantwortung wahrnimmt. Die Prognose betrifft vor allem Munition, Panzer und gepanzerte Fahrzeuge. Während die Munitionsproduktion bereits von Kostensenkungen profitiert, rechnet Papperger auch bei größeren Systemen mit Tausenden von Bestellungen, die ähnliche Skaleneffekte ermöglichen sollen.

 

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