Roche Holding Aktie: Keinerlei Entwarnung?
09.04.2025 | 18:16
Der Schweizer Pharmakonzern verzeichnet erhebliche Kursverluste nach der Ankündigung potenzieller US-Importzölle, die die Kostenstruktur direkt beeinflussen könnten.
Die Aktie von Roche Holding gerät massiv unter Druck. Nach der Ankündigung des US-Präsidenten, "maßgebliche" Zölle auf Pharmaimporte zu verhängen, stürzt der Titel am Mittwoch um 5,5% ab und schließt bei 265,20 CHF.
Harter Schlag nach nächtlicher Ankündigung
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Die Zolldrohung traf die Märkte über Nacht und löste eine hektische Verkaufswelle aus. Der Schweizer Pharmakonzern ist damit innerhalb eines Monats um beachtliche 18,1% gefallen und notiert inzwischen fast 19% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 325,80 CHF aus dem März.
Der aktuelle Kurseinbruch ist Teil einer breiteren Abwärtsbewegung im europäischen Pharmasektor. Kein Wunder: Die Branchenriesen sind stark vom US-Markt abhängig.
Was bedeutet das für die Zahlen?
Die möglichen Zölle würden die Kostenstruktur von Roche direkt belasten. Konkret:
- Exporte in die USA würden teurer
- Wettbewerbsposition gegenüber US-Konkurrenten schwächt sich
- Zusätzlicher Druck auf die ohnehin angespannten Margen
Der Titel ist damit deutlich unter Druck geraten und liegt mehr als 14% unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 309,64 CHF. Ein klares technisches Verkaufssignal!
Blutbad im Pharmabereich
Kann sich die Aktie erholen? Derzeit sieht es nicht danach aus. Der Abverkauf begann unmittelbar nach der Ankündigung und zeigt bislang keine Anzeichen einer Stabilisierung. Die Volatilität ist mit annualisierten 53,66% außergewöhnlich hoch.
Immerhin: Vom 52-Wochen-Tief bei 229,64 CHF ist der Titel noch mehr als 15% entfernt. Zudem zeigt die Performance über 12 Monate mit einem Plus von 15,09% noch immer eine positive Grundtendenz.
Geopolitische Risiken im Fokus
Der aktuelle Kursrutsch verdeutlicht die Abhängigkeit europäischer Pharmakonzerne von geopolitischen Entscheidungen. Solange keine Klarheit über Umfang und Zeitpunkt der angekündigten Zölle besteht, dürfte die Volatilität hoch bleiben.
Roche steckt damit mitten in einem markanten Abwärtstrend, der von makroökonomischen Unsicherheiten getrieben wird. Der Markt zeigt Nerven – und reagiert entsprechend heftig.
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