"Für Menschen wie Vinzenz Rohrer wurde der Begriff 'Duracell-Hase' erfunden", schrieb die Schweizer Nachrichtenagentur SDA im vergangenen Dezember. Wer den 20-jährigen Vorarlberger einmal am Eis gesehen hat, wird dieser Einschätzung kaum widersprechen. Eine unbändige Energie prägt sein Spiel und hat ihn bei den ZSC Lions rasch zu einem Publikumsliebling gemacht. In Zürich hatte der talentierte Angreifer in der abgelaufenen Saison wieder reichlich Gründe zum Feiern. Im Februar gewann er mit dem Schweizer Spitzenklub die Champions Hockey League, Ende April folgte die zweite Meisterschaft in Serie. Rohrer hat damit in seiner zweiten Profi-Saison bereits Erfolge erreicht, die vielen anderen Eishockey-Spielern in ihren Karrieren verwehrt bleiben werden. "Was das alles wirklich heißt, wird mir wahrscheinlich erst später bewusst", sagt der Rankweiler im LAOLA1-Interview und versucht, die Momente so gut es geht zu genießen. Vor seiner zweiten WM-Teilnahme mit dem österreichischen Nationalteam spricht Rohrer über Druck, Superkräfte und eine mögliche Zukunft Nordamerika.