ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Handelsstreit verschreckt Anleger wieder
20.11.2019 | 10:07
Der US-chinesische Handelskonflikt hat die Börsen wieder fester im Griff. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Mittwoch risikoscheu, denn US-Präsident Donald Trump drohte China höhere Strafzölle an, falls es zu keiner Einigung kommt.
Im frühen Handel sank der Dax
US-Präsident Trump hatte am Rande einer Kabinettssitzung im Weißen Haus gesagt: "Wenn wir keinen Deal mit China machen, erhöhe ich die Zölle nur noch weiter." China indes reagierte verärgert über die Einmischung der USA im Konflikt des Landes mit der Sonderverwaltungszone Hongkong. Nachdem zuvor bereits das US-Abgeordnetenhaus einen Gesetzesentwurf zur Menschenrechtsverletzung in Hongkong gebilligt hatte, zog nun auch der US-Senat nach.
Für das angestrebte Teilabkommen im Zollstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften wird all dies erneut negativ gewertet. Laut Analyst David Iusow von DailyFX könnte der deutsche Leitindex im Tagesverlauf daher womöglich die Marke von 13 100 Punkten für den "aktuell noch intakten, längerfristigen Aufwärtstrend" testen. Sollte der Dax darunter schließen, sei eine weitergehende Korrektur in Richtung 13 000 Punkte offen, sagte er.
Unter den Einzelwerten waren die Aktien von Wirecard
Autowerte schwächelten im Zuge des wieder aufgeflammten Zollstreits.
Die Papiere des Zulieferers Continental
Die Anteile der Lufthansa
Im MDax büßten die Aktien von Rheinmetall
Gegen den negativen Trend am deutschen Aktienmarkt legten indes die
Aktien des Börsenneulings Dermapharm
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0113 2019-11-20/10:07
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