ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Hongkong-Krise führt zu Gewinnmitnahmen
29.05.2020 | 10:07
Gewinnmitnahmen im Zuge der inzwischen stärker
wahrgenommenen Hongkong-Krise haben den deutschen Aktienmarkt am
Freitag belastet. In der ersten Handelsstunde verlor der Dax
Tags zuvor hatte der Dax mit 11 813 Punkten seinen höchsten Stand seit Anfang März erreicht. Für den Monat Mai deutet sich ein Plus von 6,8 Prozent an.
Nachdem die Hongkong-Krise sich zuletzt vor allem auf die Entwicklung des Ölpreises ausgewirkt und am Aktienmarkt noch keine Rolle gespielt habe, scheine sich dies heute etwas zu ändern, schrieben die Aktienexperten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Auch an der Wall Street hatte das Hongkong-Thema am Vortag belastet, die Gewinne wurden im späten Handel ausradiert.
In den Reihen hinter dem Dax ging es am Freitag für den MDax
Trotz massiver internationaler Kritik billigte Chinas Volkskongress die Pläne für ein neues Sicherheitsgesetz in Hongkong. Das Vorhaben wäre der bisher weitestgehende Eingriff in die eigentlich garantierte Autonomie Hongkongs. Die USA drohen der Volksrepublik inzwischen sogar mit Sanktionen und zeigen sich sehr besorgt. Präsident Donald Trump will sich an diesem Freitag zum Konflikt mit China äußern.
Gewinnmitnahmen gab es am Freitag vor allem im Tourismus-,
Automobil- und Bankensektor. Im Dax waren Lufthansa
Am Dax-Ende fanden sich die Anteile des Versorgers Eon
Unter gleich zwei Abstufungen litten im MDax die Anteile des
Modekonzerns Hugo Boss
Nach einer Aktienplatzierung und einer Abstufung ebenfalls durch
Jefferies gaben im SDax
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AXC0126 2020-05-29/10:07
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