ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax startet kraftlos in den September
01.09.2023 | 18:02
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am ersten Handelstag im September ist es am
deutschen Aktienmarkt abwärts gegangen. Nach dem mit Spannung
erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten stiegen
die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kräftig. Der Dax legte
im Gegenzug den Rückwärtsgang ein und verlor 0,67 Prozent auf 15
840,34 Punkte. Gebremst wurde der Index vor allem von den
Kursverlusten der Automobilaktien. Trotz der Verluste am Freitag
konnte der Dax ein Wochenplus von 1,3 Prozent einfahren. Der MDax
Zwar stieg die Beschäftigung in den USA im August stärker als erwartet. Beobachter machten aber auch Signale der Entspannung aus. So stieg die Arbeitslosenquote überraschend und auch bei den Löhnen und Gehältern gab es etwas Entspannung. "Die (US-Notenbank) Fed kann also im September guten Gewissens von einer weiteren Zinsanhebung absehen. Der Zinsgipfel ist erreicht", lautete das Fazit des Ökonomen Thomas Gitzel von der VP Bank.
Im Autosektor trübten Bedenken der Analysten der schweizerischen
Bank UBS und Preissenkungen von Tesla
Die Experten von UBS befürchten verstärkte Konkurrenz durch
chinesische Elektrofahrzeughersteller, die sich "zu neuen globalen
Champions entwickeln" könnten. Besonders schwer würde dies ihrer
Ansicht nach den Massenhersteller Volkswagen
Auf der Gewinnerseite sorgte eine Kaufempfehlung von JPMorgan für
die Beiersdorf
Die Aurubis
Die Fielmann
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Euro profitierte nur vorübergehend von dem US-Arbeitsmarktbericht und wurde zuletzt mit 1,0790 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0844 Dollar fest.
Im Rentenhandel fiel die Umlaufrendite von 2,53 Prozent am Vortag
auf 2,50 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0201 2023-09-01/18:02
Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.