ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste - US-Inflationsdaten gut verdaut
13.07.2022 | 18:15
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch
tiefer geschlossen. Die enttäuschenden US-Inflationszahlen wirkten
nur vorübergehend als zusätzliche Belastung. Direkt nach den Daten
war der Dax
Die Verbraucherpreise in der weltgrößten Volkswirtschaft stiegen im Juni um 9,1 Prozent und erreichten den höchsten Wert seit über 40 Jahren. Ökonomen hatten eine Inflationsrate von 8,8 Prozent erwartet. Damit steht die US-Notenbank Fed weiter unter Druck, ihre Geldpolitik zu straffen. Weiter steigende Zinsen könnten indes die Konjunktur abwürgen und schmälern auch die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen.
Auch die anderen europäischen Leitbörsen gingen auf Talfahrt. Der
EuroStoxx 50
Am deutschen Markt prägten zur Wochenmitte Geschäftszahlen der
Unternehmen das Geschehen. Der Spezialverpackungshersteller
Gerresheimer
Im Nebenwerte-Index SDax
Wegen des abkühlenden Anlegerinteresses im ersten Halbjahr
verzeichnete der Online-Broker Flatexdegiro
Eine Kooperation mit dem französischen Autobauer Renault
Der Euro fiel nach den US-Inflationsdaten kurzzeitig unter die runde Marke von einem US-Dollar, erholte sich aber wieder merklich und kostete zuletzt 1,0080 Dollar. Am Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs für den Euro auf 1,0067 Dollar festgesetzt.
Die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen stieg von 0,95 Prozent am
Vortag auf 0,99 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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