Royal Dutch Shell am Weg zur Transformation - ERSTE Fix Kupon Express Anleihe auf Royal Dutch Shell
Die Energiebranche steckt mitten in einer der größten Disruptionen ihrer Geschichte: dem Wechsel von einer fossilen zu einer regenerativen Welt. Für die Ölkonzerne heißt das: Sie müssen ihre Geschäftsstrategien anpassen – sonst drohen sie den Anschluss zu verlieren. Und die Zeit drängt, wie ein Blick in die EU zeigt: Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurden dort im vergangenen Jahr 38 Prozent der Stromnachfrage aus Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse gedeckt – 3,4 Prozent mehr als 2019. Die fossilen Brennstoffe fielen auf 37 Prozent zurück. Ein Trend, der sich fortsetzen dürfte. Dafür sorgen allein die vielen staatlichen Investitionsprogramme.
Ende des Ölzeitalters
Vor allem die USA stechen heraus. Der neugewählte US-Präsident Joe Biden will das Land bis zur Mitte des Jahrhunderts klimaneutral machen, den Stromsektor bis 2035 komplett auf Erneuerbare umstellen – und Subventionen für fossile Energieträger streichen.2 Branchengigant BP hat daher bereits das Ende des Ölzeitalters ausgerufen. Selbst die optimistischste Schätzung des Konzerns für die nächsten zwei Jahrzehnte sieht die Nachfrageentwicklung „weitgehend stagnierend“, heißt es im „Energie Ausblick 2020“.3 Viele Ölmultis sind daher dabei, ihr Geschäftsmodell umzukrempeln: Sie streichen Tausende Stellen, setzen sich klare Klimaziele und investieren Milliardensummen in erneuerbare Energien. Auch der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti Royal Dutch Shell stellt sich neu auf. Die Kosten bei der Förderung und Produktion von Öl und Gas sollen massiv sinken. Stattdessen soll das Geld nun in den Ausbau des Geschäfts mit erneuerbaren Energien und Strom fließen. Bis 2035 soll Strom so neben dem Öl-, Gas- und Chemiegeschäft zur gleichberechtigten vierten Säule werden und dreißig Prozent zum Umsatz beisteuern. Darüber hinaus verfolgt der Konzern das Ziel, den mit dem Verbrauch der Shell Produkte verbundenen Netto-Kohlenstoff-Fußabdruck bis 2050 um 65 Prozent – und in einem Zwischenschritt bis 2035 um 30 Prozent – zu reduzieren.4 Eine spannende Transformation von Klimasünder zum Klimaschützer, die sich Anleger mit einer neuen Fix Kupon Express-Anleihe von Erste Group gut gepuffert ins Depot holen können.
Anleihe mit 50 Prozent Puffer
Das Papier zahlt unabhängig von der Kursentwicklung der Royal Dutch Shell-Aktie einen fixen Zinskupon in Höhe von 4,0 Prozent p.a. Darüber hinaus wird die Anleihe am Laufzeitende bereits dann zum Nominalbetrag getilgt, wenn die Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über 50 Prozent des Ausübungspreises liegt. Dank der Expressfunktion kann die Anleihe zudem auch vorzeitig zurückgezahlt werden. Dazu muss die Aktie an einem der jährlichen Bewertungstage auf oder über ihrem Ausübungspreis notieren. Kommt es jedoch zu keiner vorzeitigen Tilgung und weist der Aktienkurs am Laufzeitende ein Minus von 50 Prozent oder mehr aus, kann ein Verlust bis hin zum Totalverlust entstehen. Denn in diesem Fall erfolgt die Tilgung der Anleihe durch die Lieferung von Royal Dutch Shell-Aktien.
Emittentin | Erste Group Bank AG |
ISIN | AT0000A2QLK8 |
Basiswert | Royal Dutch Shell PLC-A SHS |
Begebungstag | 30.04.2021 |
Fälligkeit (falls nicht vorzeitig fällig) | 30.04.2025 |
Verzinsung | 4,00% fix |
Vorzeitige Rückzahlungstage | Jährlich, erstmals am 30.04.2022 |
Nominalbetrag | 1.000 Euro |
Ausübungspreis | Schlusskurs des Basiswerts am 29.04.2021 |
Rückzahlungs-Barriere | 100,00 % des Ausübungspreises |
Finale Rückzahlungs-Barriere | 50,00% des Ausübungspreises |
Ausgabekurs | 100 %, laufende Marktanpassung |