Russland blockiert Vermögen von Deutscher Bank
19.05.2024 | 14:16
ST. PETERSBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Schiedsgericht in St.
Petersburg hat Vermögen mehrerer Banken, darunter der Deutschen Bank
und der Commerzbank
Zuvor hatte das Gericht auch Bankkonten und Vermögen der
italienischen Bank Unicredit
Bei der Deutschen Bank hieß es, es bleibe abzuwarten, wie diese
Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt werde und welche
Folgen dies für den operativen Betrieb des Instituts in Russland
habe. "Die Deutsche Bank
Unicredit ist nach der Raiffeisenbank die größte noch aktive Auslandsbank in Russland und gehört nach ihrem Bilanzvermögen zu den größten 20 Banken im Land.
RusChimAllianz hatte 2021 mit dem deutschen Industriekonzern Linde
Die Banken, die als Bürgen für das Geschäft aufgetreten waren, zogen wegen der Sanktionen ebenfalls ihre Garantien zurück. Neben der Deutschen Bank und Unicredit wurden vor dem Schiedsgericht in St. Petersburg auch die Commerzbank, die Bayerische Landesbank und die Landesbank Baden-Württemberg verklagt. Im Gegensatz zu Unicredit waren die Unternehmen aber nicht mit größeren Filialen in Russland aktiv. Deutsche Unternehmen haben durch die Sanktionen Milliarden an Investitionen in Russland verloren./bal/DP/he
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AXC0012 2024-05-19/14:16
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