Der vor allem in Russland und Kasachstan aktive Ölfeld-Dienstleister Petro Welt Technologies (früher C.A.T. Oil) mit Sitz in Wien sieht sich durch die Folgen des Ukraine-Kriegs in Russland wirtschaftlich nicht gefährdet. Der Vorstand sei "zu dem Schluss gekommen, dass es keine wesentlichen Unsicherheiten hinsichtlich der Fähigkeit der Gruppe zur Fortführung des Unternehmens" gebe, teilte Petro Welt am Freitagabend mit.

Das Eigenkapital des Ölfeld-Dienstleisters lag Ende März bei 182 Mio. Euro. Der Vorstand sei der Ansicht, "dass das Unternehmen über ausreichende finanzielle Stabilität verfügt, um seine operative Tätigkeit zumindest in den nächsten zwölf Monaten ab dem Berichtsdatum fortzuführen, selbst wenn sich das wirtschaftliche Umfeld erheblich verschlechtern sollte".

Das Unternehmen hat eine vorläufige Berechnung einer potenziellen Wertminderung für die operativen Gesellschaften in Russland auf Grundlage der hohen Inflation, einer Erhöhung des russischen Leitzinses, der Unsicherheit über die Entwicklung des russischen Rubels und der Fortsetzung der Importsubstitution durchgeführt. Zum 31. März verbuchte der Ölfeld-Dienstleister keine Wertminderung.

Im ersten Quartal verzeichnete Petro Welt noch ein deutliches Umsatzplus und einen kleinen Gewinn. Die Umsatzerlöse stiegen um 37,9 Prozent auf 62,4 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 1,1 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum lag das Ebit noch bei minus 3,3 Mio. Euro.

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