Saalbach-Hinterglemm fiebert der Vergabe der alpinen Ski-WM 2025 entgegen, die mit viereinhalbmonatiger Verspätung am Samstag stattfindet.  Ursprünglich hätten die Titelkämpfe im Mai auf dem später abgesagten Kongress des Internationalen Skiverbandes (FIS) in Pattaya vergeben werden sollen, wegen der Corona-Pandemie findet die Zeremonie nun online statt. Saalbach-Hinterglemm misst sich mit Crans Montana (Schweiz) und Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), die Entscheidung wird um 17:30 Uhr erwartet (live ORF 1). Der 16-köpfige FIS-Vorstand, dem auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel angehört, fällt seine Entscheidung in einer Videokonferenz. Alle drei Orte haben bereits WM-Erfahrung, Saalbach war 1991 an der Reihe, Garmisch-Partenkirchen 1978 und 2011, der Walliser Ort Crans Montana 1987. Die nächsten Weltmeisterschaften gehen 2021 in Cortina d'Ampezzo und 2023 in Courchevel-Meribel in Szene. Mit Schladming hat Österreich erst 2013 alpine Welttitelkämpfe ausgerichtet. "Wir sind der Überzeugung, dass wir mit dem WM-Ort von 1991 einen erfahrenen und kompetenten Partner haben und hoffen, dass wir diesmal das Vertrauen des FIS-Vorstands gewinnen können. Gemeinsam mit unseren Freunden in Saalbach konnte der ÖSV in jüngster Vergangenheit schon mehrfach großartige Veranstaltungen organisieren", erklärt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. Er wird am Samstag aus dem ÖSV-Büro in Innsbruck zugeschaltet und wird dort im Erfolgsfall den WM-Vertrag unterzeichnen.