Das Biotechnologieunternehmen fokussiert sich nach dem Ende der Pfizer-Kooperation auf neue Partnerschaften und die Weiterentwicklung seines Fabry-Krankheitsprogramms.


Sangamo Therapeutics steht vor bedeutenden Veränderungen, die sowohl die Aktienkursentwicklung als auch die strategische Ausrichtung beeinflussen. Mit einem aktuellen Kurs von 0,80 Euro verzeichnete die Aktie am Freitag zwar einen Tagesgewinn von 2,24%, liegt jedoch im Monatsvergleich mit einem Minus von 24,64% deutlich unter Druck. Besonders dramatisch: Seit dem 52-Wochen-Hoch von 2,69 Euro im Dezember 2024 hat der Kurs 70,34% an Wert verloren.


Im Dezember 2024 beendete Pfizer die Zusammenarbeit mit Sangamo bezüglich des Gentherapie-Kandidaten Giroctocogene Fitelparvovec zur Behandlung von Hämophilie A. Diese Entscheidung basierte auf Analysen, die ein begrenztes Patienteninteresse und eine langsame Akzeptanz in der Zielgruppe mit mittelschwerer bis schwerer Hämophilie A aufzeigten. Als Folge erhielt Sangamo die vollständigen Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für die Therapie zurück. Die Partnerschaft wird offiziell am 21. April 2025 enden.


Diese Entwicklung führte zu einem drastischen Einbruch des Aktienkurses - die Papiere stürzten am 31. Dezember 2024 um 56% ab. Das abrupte Ende der Zusammenarbeit verzögerte den potenziellen Markteintritt der Therapie erheblich, da erwartet worden war, dass Pfizer Anfang 2025 die behördlichen Zulassungen beantragen würde.


Neue strategische Ausrichtung

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Trotz dieses Rückschlags bleibt Sangamo entschlossen, seine Pipeline weiterzuentwickeln. Das Unternehmen berichtete über Geschäftshighlights sowie die Finanz- und Quartalsergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Dabei wurden besonders die Fortschritte im Fabry-Krankheitsprogramm hervorgehoben. Sangamo plant, in der zweiten Jahreshälfte 2025 einen Zulassungsantrag (BLA) für seinen Gentherapie-Kandidaten gegen Morbus Fabry einzureichen.


Die jüngsten Entwicklungen haben starke Kursschwankungen ausgelöst, was sich in einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 79,09% widerspiegelt. Gegenüber dem 50-Tage-Durchschnitt von 1,02 Euro notiert die Aktie aktuell knapp 22% niedriger. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich der Kurs deutlich vom 52-Wochen-Tief bei 0,30 Euro erholt hat, das erst im Juli 2024 erreicht wurde.


Der Fokus des Unternehmens verlagert sich nun auf die Sicherung neuer Kooperationen und die Weiterentwicklung bestehender Programme, insbesondere im Bereich der Fabry-Krankheit. Diese strategische Neuausrichtung wird entscheidend sein für die zukünftige Entwicklung von Sangamo Therapeutics und die Wertentwicklung der Aktie in den kommenden Monaten.


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