Sanofis Atemwegs-Pipeline zeigt ermutigende Ergebnisse in Studien, während die Aktie deutlich zulegt. Können die neuen Therapien den Markt verändern?

Die Aktie des französischen Pharmariesen Sanofi legte heute spürbar zu – ein Plus von 2,16 Prozent auf 91,58 Euro. Verantwortlich dafür sind vielversprechende Neuigkeiten aus der Pipeline für Atemwegserkrankungen.

Amlitelimab: Licht und Schatten in Asthma-Studie

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Die Phase-2-Studie TIDE-Asthma mit dem Wirkstoff Amlitelimab bei mittelschwerem bis schwerem Asthma brachte gemischte Ergebnisse. Zwar wurde das primäre Ziel der reduzierten Exazerbationsrate nach 48 Wochen bei der höchsten Dosis nicht erreicht, doch zeigten sich bei mittlerer und niedriger Dosierung nominell signifikante Verbesserungen.

Interessant: In einer Untergruppe von Patienten mit bestimmten Biomarkern reduzierte sich die Zahl der Asthmaanfälle um über 70 Prozent. Auch Lungenfunktion und Krankheitskontrolle verbesserten sich deutlich. "Diese Daten bestätigen unsere Strategie für innovative Therapien", kommentierte Forschungschef Houman Ashrafian.

Drei Wirkstoffe im Rennen

Neben Amlitelimab treibt Sanofi zwei weitere Kandidaten voran:

  • Lunsekimig wird nun zusätzlich zu Asthma auch bei COPD und chronischer Rhinosinusitis getestet
  • Itepekimab erweitert sein Anwendungsspektrum auf Bronchiektasen

Die ersten Phase-3-Ergebnisse für COPD werden im zweiten Halbjahr 2025 erwartet, für Bronchiektasen folgen Daten 2026. Ein ambitionierter Zeitplan – doch die ersten Signale stimmen optimistisch.

Sicherheitsprofil gibt Grund zur Hoffnung

Besonders ermutigend: Der Wirkstoff Amlitelimab zeigte über 60 Wochen Behandlung hinweg ein konsistentes Sicherheitsprofil. Nebenwirkungen traten ähnlich häufig auf wie in der Placebogruppe und waren meist mild bis moderat. Könnte hier ein neuer Standard für die Langzeitbehandlung entstehen?

Die vollständigen Studienergebnisse will Sanofi demnächst auf einer Fachkonferenz präsentieren. Bis dahin dürften die Fortschritte in der Pipeline weiter für Bewegung im Kurs sorgen. Die Börse hat heute jedenfalls ihr Urteil schon mal gefällt.

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