Die Bergbaufirma Santacruz Silver fährt eine riskante Doppelstrategie: Während sie mit Glencore um Millionen spielt, kämpft die Aktie mit extremer Volatilität. Doch der jüngste Deal könnte das Blatt wenden – oder das Unternehmen in noch tiefere Turbulenzen stürzen.

Machtpoker mit Glencore

Santacruz Silver hat gerade eine entscheidende Zahlung an Glencore geleistet, um bolivianische Bergbauprojekte schneller zu übernehmen. Dieser Schachzug soll dem Unternehmen langfristig satte 40 Millionen Dollar einsparen. Doch der Deal ist ein zweischneidiges Schwert:

  • Bolivianische Assets: Die Übernahme umfasst die Minen Bolivar, Porco und Caballo Blanco sowie das Explorationsprojekt Soracaya
  • Finanzielle Zügel: Santacruz muss gleichzeitig die Zahlungsfähigkeit wahren und die strategischen Ziele verfolgen
  • Risikofaktor: Die komplexe Transaktion erhöht die Unsicherheit für Investoren in einer bereits volatilen Phase

Achterbahnfahrt an der Börse

Die Aktie zeigt typisches Verhalten eines Hochrisikotitels: Mit einer täglichen Schwankungsbreite von bis zu 7,6% und einer annualisierten Volatilität von über 110% ist sie nichts für schwache Nerven. Nach einem Anstieg von über 70% seit Jahresbeginn steht die Aktie nun nur knapp 6% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

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Die kommenden Tage könnten entscheidend sein. Am 12. Mai stehen die nächsten Quartalszahlen an – eine Nagelprobe für das Management. Können sie zeigen, dass die strategischen Weichenstellungen Früchte tragen? Oder bestätigen sich die Befürchtungen der Skeptiker?

Fazit: Warten auf die nächste Volatilitätswelle

Santacruz Silver bleibt ein Spiel für risikobereite Investoren. Während die Fundamentaldaten durch den Glencore-Deal langfristig Potenzial bieten, drohen kurzfristig weitere heftige Kursausschläge. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen die Balance zwischen Wachstum und Stabilität halten kann – oder ob die Achterbahnfahrt weitergeht.

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