Santhera verzeichnet massive Verluste, setzt Hoffnung auf das Medikament Agamree. Kann der Biotech-Konzern die ambitionierten Ziele erreichen?

Der Biotech-Titel stolpert nach enttäuschenden Zahlen ins neue Jahr. Doch der Hoffnungsträger Agamree könnte die Wende bringen – wenn die ambitionierten Pläne aufgehen.

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Frontaler Rückschlag: Zahlen im freien Fall

Santhera stürzt 2024 tief in die roten Zahlen. Die Bilanz zeigt klare Schwachstellen:

  • Umsatzeinbruch um 62% auf nur noch 39,1 Mio. CHF
  • Operativer Verlust verdreifacht sich auf 33,1 Mio. CHF
  • Nettoverlust von 42 Mio. CHF statt Vorjahresgewinn

Der Vergleich mit 2023 hinkt zwar – damals sprudelten Einmalerlöse aus Lizenzdeals. Doch die explodierenden Kosten (+78%) alarmieren Investoren. Die Aktie reagierte prompt: Seit Jahresbeginn verlor sie bereits über 20%.

Agamree: Rettungsanker oder Luftschloss?

Alles hängt am Duchenne-Muskeldystrophie-Medikament:

  • Erfolgreicher Launch in Deutschland/Österreich
  • US-Partner Catalyst prognostiziert 100 Mio.$ Umsatz 2025
  • Produktionsausbau läuft

Doch kann das Mittel die Erwartungen erfüllen? Die US-Prognose wirkt ambitioniert – immerhin fehlen dort noch Zulassungsdaten. Gleichzeitig frisst der Vertriebsaufbau weiter Liquidität.

Finanzplan: Wagemutige Zielmarken

Trotz des Debakels hält das Management am Fahrplan fest:

  • 2025: 65-70 Mio. CHF Umsatz (fast +80%)
  • 2026: Cashflow-Breakeven
  • 2028: 150 Mio. CHF Zielmarke

Ein steiler Pfad – die Straße ist gesäumt von Wenns und Abers. Die kommenden Quartale müssen zeigen, ob die Verkaufsdynamik von Agamree die Prognosen stützt.

Analysten bleiben bullisch – aber warum?

Trotz der Durststrecke sehen Beobachter Licht am Horizont:

  • Durchschnittliches Kursziel: 25 CHF (+68%)
  • Bewertung: Derzeit bei 1,5x erwartetem 2025-Umsatz

Doch Vorsicht: Die Schätzungen basieren auf perfekter Planerfüllung. Jeder Ausrutscher könnte die fragile Recovery-Story abrupt beenden. Für risikobereite Investoren bleibt es ein Hochrisiko-Hochchance-Spiel.

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