Der im ATX der Wiener Börse notierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann hat im ersten Halbjahr 2018 seinen Umsatz um fast die Hälfte gesteigert und das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich in die Gewinnzone gedreht, der positive Trend des ersten Quartals hat sich wie erwartet auch im zweiten Jahresviertel fortgesetzt, teilte das Unternehmen heute (Donnerstag) mit.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 47,4 Prozent auf 200,0 Mio. Euro, der Auftragseingang legte um 62,8 Prozent auf 244,1 Mio. Euro zu. Damit hat sich der Auftragsstand mehr als verdoppelt, er betrug zum Ende des ersten Halbjahres 79,6 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde im Jahresvergleich auf 55,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt, nach 22,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr klar ins Plus und hielt bei 32,1 Mio. Euro (nach einem Verlust von 3,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017). Nach Steuern blieb ein Gewinn von 13,2 Mio. Euro (nach -6,2 Mio. Euro).

Die EBITDA-Marge hat sich auf 27,9 Prozent weiter verbessert (nach 16,2 Prozent) und lag somit über dem langjährigen Durchschnitt von 24,1 Prozent, die EBIT-Marge betrug 16,0 Prozent (1. Halbjahr minus 2,6 Prozent).

"Die Erwartungen, mit denen wir in das Jahr 2018 gegangen sind, hat der Markt bereits erfüllt", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann am Donnerstag laut Aussendung. "Nordamerika erweist sich anhaltend stark und auch der internationale Markt zeigt nun deutliche Zeichen einer Erholung." Grohmann geht davon aus, dass der positive Trend anhalten wird. "Deshalb werden wir auch weiterhin in unser Wachstum investieren. Aktuell prüfen wir zum Beispiel den Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Vietnam, wo wir eine besonders starke Nachfrage verzeichnen."

(Forts.) ivn/itz

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