Was für ein hitziges Spiel! Schweiz gegen Serbien hatte wie erwartet alles, was man sich im Vorfeld sportlich erhofft, aber auch abseits befürchtet hatte. Am Ende jubelten die Eidgenossen nicht nur über einen hart umkämpften 3:2-Erfolg, sondern auch den Aufstieg ins Achtelfinale der WM 2022 in Katar. Xherdan Shaqiri provozierte aufgrund des Konflikts zwischen Serbien und den albanisch-stämmigen Schweizern - zwar etwas zurückhaltender als 2018 - vor dem Serbien-Fanblock. Granit Xhaka fasste sich vor der serbischen Trainerbank in die Intimzone, Denis Zakaria deutete einen Kopfstoß an. Dazu kamen Rudelbildungen, serbische Anfeindungen und Beschimpfungen gegen den Schiedsrichter. Am Ende standen elf Gelbe Karten zu Buche - mehr als jemals zuvor bei dieser WM-Endrunde. "Das Spiel hat es in sich gehabt" Verteidiger Fabian Schär war froh, dass die Partie abgepfiffen wurde und die Schweiz den Aufstieg in die K.o.-Phase bejubeln durfte. "Wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Das Spiel hat es in sich gehabt. Wir haben uns durchgekämpft. Am Schluss, als es hektisch wurde, waren wir die souveränere Mannschaft. Wir ließen nicht mehr viel zu", gestand der Newcastle-Akteur im "SRF".