Die Aktie von ServiceNow hat in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt, und das nicht ohne Grund. Auf der hauseigenen Konferenz "Knowledge 2025", die vom 6. bis 8. Mai stattfand, zündete das Unternehmen ein wahres Feuerwerk an Ankündigungen rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Man hat offenbar Großes vor, doch was steckt konkret dahinter und wie reagiert der Markt?

Neue KI-Plattform als Kommandozentrale

Im Zentrum der Ankündigungen steht eine neue, umfassende KI-Plattform. Diese soll Unternehmen eine zentrale Steuerung für sämtliche KI-Anwendungen und Arbeitsabläufe ermöglichen. Mit Werkzeugen wie dem "AI Control Tower" und dem "AI Agent Fabric" will das Unternehmen für Ordnung im oft noch unübersichtlichen KI-Dschungel sorgen. Der AI Control Tower, der ab sofort verfügbar ist, dient dabei als eine Art Kommandozentrale zur Überwachung und Verwaltung aller KI-Agenten. Der AI Agent Fabric, zunächst für ausgewählte Nutzer zugänglich und ab dem dritten Quartal 2025 allgemein erhältlich, soll die Kommunikation zwischen verschiedenen KI-Systemen verbessern. Prominente Namen wie Adobe und Wells Fargo setzen bereits auf diese neue Orchestrierungsplattform.

Kundenmanagement auf Autopilot?

Auch das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) soll intelligenter werden. ServiceNow präsentierte ein neues, KI-gestütztes CRM-System. Dieser Bereich wächst bereits rasant: Der jährliche Vertragswert erreichte Ende 2024 beeindruckende 1,4 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die neuen "CRM AI Agents" sollen bereits 37 Prozent der Supportanfragen des Unternehmens automatisiert bearbeiten. Das Ziel ist klar: Prozesse beschleunigen und Mitarbeiter entlasten.

Geballte Rechenpower mit NVIDIA

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei ServiceNow?

Um die KI-Ambitionen zu untermauern, wurde in Zusammenarbeit mit NVIDIA das Reasoning-Modell "Apriel Nemotron 15B" vorgestellt. Dieses soll KI-Agenten helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die Verfügbarkeit ist für das zweite Quartal 2025 geplant. Zudem werden NVIDIAs NeMo-Microservices in die "Workflow Data Fabric" von ServiceNow integriert, um einen kontinuierlichen Lernprozess der KI-Modelle zu ermöglichen.

Bildung für das KI-Zeitalter

Angesichts der rasanten Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Prognose, dass allein in den USA über 8 Millionen Arbeitsplätze durch agentische KI transformiert werden könnten, hat das Unternehmen die "ServiceNow University" ins Leben gerufen. Diese Lernplattform soll Mitarbeitern, Kunden und Partnern helfen, sich die notwendigen Fähigkeiten für die Arbeitswelt von morgen anzueignen. Bis Ende 2027 sollen drei Millionen Lernende erreicht werden.

Analysten sehen Potenzial

Die Börsenexperten zeigten sich von der Flut an Neuigkeiten durchaus angetan. So hat beispielsweise Stifel das Kursziel für die Aktie auf 1.050 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. TD Cowen sieht das Ziel sogar bei 1.100 US-Dollar und bekräftigte ebenfalls die Kaufempfehlung. Auch RBC Capital erhöhte das Kursziel auf 1.100 US-Dollar. BMO Capital Markets hält an einem Kursziel von 1.025 US-Dollar fest, während JMP Securities mit einem Ziel von 1.300 US-Dollar und der Einschätzung "Market Outperform" besonders optimistisch ist. Diese positiven Einschätzungen spiegeln das Vertrauen in die Wachstumsstrategie und die Innovationskraft des Unternehmens wider, das zuletzt ein Umsatzwachstum von 21 Prozent auf 11,47 Milliarden US-Dollar und eine beeindruckende Bruttogewinnmarge von fast 79 Prozent vorweisen konnte.

Anzeige

ServiceNow-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ServiceNow-Analyse vom 7. Mai liefert die Antwort:

Die neusten ServiceNow-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ServiceNow-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

ServiceNow: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...