SES verzeichnet starkes Wachstum im Netzwerkbereich, während das Mediengeschäft schrumpft. Die strategische Neuausrichtung zeigt erste Erfolge.

Netzwerkgeschäft glänzt – Medienbereich schwächelt erwartungsgemäß

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Der Satellitenbetreiber SES überzeugt mit einer soliden Quartalsbilanz – trotz eines minimalen Umsatzrückgangs. Doch der Blick hinter die Zahlen zeigt: Während das klassische Mediengeschäft schrumpft, legt der zukunftsträchtige Netzwerkbereich kräftig zu. Kann das Unternehmen seine strategische Neuausrichtung erfolgreich fortsetzen?

Netzwerkgeschäft als Wachstumstreiber

Die Q1-Zahlen von SES zeigen ein gemischtes Bild:

  • Gesamtumsatz leicht rückläufig (-0,5% auf 509 Mio. €)
  • Netzwerkbereich legt kräftig zu (+8,4%), angetrieben von Regierungsaufträgen (+13,1%) und Mobilitätslösungen (+8,5%)
  • Mediengeschäft schrumpft erwartungsgemäß (-10,6%)

"Der strategische Fokus auf Netzwerklösungen trägt Früchte", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich macht das Netzwerkgeschäft mittlerweile 60% des Gesamtumsatzes aus – eine bemerkenswerte Verschiebung im Geschäftsmodell.

Finanzielle Stabilität und Zukunftspläne

SES konnte im ersten Quartal neue Verträge im Wert von 360 Mio. € abschließen. Die Netto-Verschuldung bleibt mit dem 1,2-fachen des EBITDA auf komfortablem Niveau. Zwei weitere O3b mPOWER-Satelliten haben ihre Position erreicht und stärken die Netzwerkkapazitäten.

Die geplante Übernahme von Intelsat soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. SES plant, die Schuldenstruktur des kombinierten Unternehmens zu optimieren.

Ausblick: Kurs bestätigt

Das Management bekräftigte die Prognose für 2025 – stabile Umsätze und ein weitgehend unverändertes bereinigtes EBITDA werden erwartet. Die Aktionäre profitierten bereits von einer Dividendenzahlung von 0,25 € pro Aktie Mitte April.

Der Markt scheint die Entwicklung zu honorieren: Die Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 50% zugelegt und zeigt sich aktuell technisch überkauft (RSI: 67,7). Die Frage ist, ob die positive Dynamik anhält, wenn die Intelsat-Übernahme konkret wird.

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