Der Satellitenbetreiber SES kämpft weiter mit den Auswirkungen eines schwierigen Marktumfelds. Zwar konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2025 solide Zahlen vorlegen, doch die Aktie zeigt sich weiterhin verhalten. Während die geplante Übernahme von Intelsat langsam Gestalt annimmt, fragen sich Anleger: Kann SES die Kurswende schaffen?

Solide Zahlen, aber kein Kursfeuerwerk

Die jüngsten Quartalszahlen vom 30. April 2025 boten durchaus Lichtblicke: Das Netzwerkgeschäft, das mittlerweile rund 60% des Umsatzes ausmacht, zeigte sich robust, angetrieben von Regierungsaufträgen und der Mobilitätsbranche. CEO Adel Al-Saleh betonte die positiven operativen und finanziellen Ergebnisse der neuen Strategie. Doch der Markt bleibt skeptisch - die Aktie verlor heute weitere 2,13% und notiert bei 4,78 Euro.

Intelsat-Übernahme als Gamechanger?

Alle Augen richten sich nun auf die geplante Akquisition von Intelsat, die im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden soll. SES erwartet hier deutliche positive Auswirkungen auf den freien Cashflow. Noch warten Anleger jedoch auf die finalen regulatorischen Genehmigungen.

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Weitere positive Signale:

  • Auszahlung der Finaldividende für 2024 Mitte April
  • Fokus auf Investment-Grade-Kennzahlen und stabile Dividendenpolitik
  • Profitables Wachstum im Kerngeschäft

Analysten bleiben abwartend

Die Konsensmeinung der Analysten bleibt bei "Hold" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 5,00 Euro - was einem moderaten Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht. Offenbar will der Markt erst weitere Fortschritte bei der Intelsat-Integration und nachhaltige Wachstumssignale sehen, bevor er der Aktie neuen Schwung verleiht.

Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Phase eine Einstiegsgelegenheit bieten - vorausgesetzt, SES kann seine strategischen Züge erfolgreich umsetzen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Satellitenpionier tatsächlich die Kurswende schafft.

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