Dabei hatte sich der Kurs des Wertpapiers zwischen Ende Januar und dem 19. März mit einem Kursrutsch von ca. 116 Euro bis auf 59 Euro nahezu halbiert. Ebenso dynamisch verläuft seitdem allerdings auch die Erholung. Immerhin ist die Aktie vom Tiefpunkt bereits wieder um 67 Prozent gestiegen. Mit dem Wechsel in den langfristigen Aufwärtstrendmodus würde sich zudem weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Aus charttechnischer Sicht könnte Siemens dabei bis zum Hoch vom Dezember 2019 bei 120 Euro steigen. Sollte der Kurs jedoch am GD(200) nach unten abprallen, dann würde der Titel zunächst bei 90 Euro auf eine erste Unterstützung treffen. Darunter befindet sich im Bereich von 85 Euro eine weitere massive Auffangzone. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik notieren seit gestern alle Indikatoren auf Tagesbasis im Kaufmodus. Dagegen befinden sich die Indikatoren im Zweistunden-Chart bereits seit Ende April in bullischem Terrain, wobei die positive Komponente des Random-Walk-Index in Kürze überhitztes Niveau erreichen könnte. Dennoch überwiegt derzeit die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.