Silber: Zeigt wieder Zähne!
12.04.2025 | 20:32
Nach einer Korrekturphase verzeichnet das Edelmetall deutliche Kursgewinne. Handelspolitische Unsicherheiten und ein schwächerer US-Dollar begünstigen den Aufschwung.
Silber meldet sich zurück. Nach einer Schwächephase zeigt das Edelmetall wieder deutliche Stärke und gewinnt an Fahrt. Die jüngste Entwicklung wirft Fragen auf: Was steckt hinter dem Comeback?
Am Freitag legte der Preis kräftig zu und schloss bei 31,91 US-Dollar, ein Plus von 3,74 Prozent. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein sattes Plus von über 8 Prozent.
Zoll-Chaos als Turbo?
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Ein wesentlicher Treiber scheint die anhaltende Unsicherheit in der Handelspolitik zu sein. Neue US-Zollankündigungen haben für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Auch wenn eine 90-tägige Frist eingeräumt wurde, bleibt die Sorge vor einer Eskalation und deren Folgen für die Weltwirtschaft bestehen. Kein Wunder, dass Investoren nach Alternativen suchen.
Silber konnte von dieser Gemengelage profitieren. Nach einer Korrektur im Zuge der Zollnachrichten erholte sich das Edelmetall bemerkenswert schnell. Das unterstreicht seine wachsende Rolle in unsicheren Zeiten.
Dollar-Schwäche: Rückenwind für Silber?
Was gibt dem Silberpreis zusätzlich Auftrieb? Ein schwächelnder US-Dollar spielt eine entscheidende Rolle. Gibt der Greenback nach, werden Rohstoffe wie Silber für Käufer außerhalb des Dollarraums billiger. Das stützt die Nachfrage.
Diese Dollarschwäche scheint mehr als ein kurzfristiges Phänomen zu sein. Strukturelle Faktoren wie Haushaltsdefizite und eine veränderte globale Handelsdynamik könnten hierfür verantwortlich sein und dem Silberpreis weiter Auftrieb verleihen.
Technische Hürden genommen
Auch aus technischer Sicht gibt es positive Signale. Silber konnte zuletzt wichtige charttechnische Marken überwinden – ein klares Stärkesignal. Der Bruch signifikanter Widerstände deutet auf zugrunde liegendes Momentum hin. Hält diese Stabilität?
Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
- Handelskonflikte: Anhaltende Sorgen befeuern die Suche nach sicheren Häfen.
- US-Dollar: Ein schwacher Greenback verbilligt Silber international.
- Technische Analyse: Überwundene Widerstände signalisieren Aufwärtspotenzial.
- Angebotsknappheit: Das fünfte Jahr in Folge knappes Angebot stützt den Preis.
Industrie trifft Investment
Silber bleibt im Spannungsfeld: Einerseits Industriemetall, andererseits Wertaufbewahrungsmittel. Während Zollpolitik die industrielle Nachfrage dämpfen könnte, scheint derzeit die Funktion als "sicherer Hafen" zu überwiegen. Marktteilnehmer suchen Schutz vor Währungsrisiken und politischen Unwägbarkeiten.
Die Angebotsknappheit verschärft die Lage zusätzlich. Gerade Zukunftsbranchen wie Solarenergie und Elektromobilität zeigen weiterhin hohe Nachfrage. Berichte über Verschiebungen bei Lagerbeständen deuten zudem auf eine robuste physische Nachfrage hin. Der Silbermarkt bleibt somit ein dynamisches und spannendes Feld.
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