Sociedad Quimica y Minera de Chile Aktie: Herausforderungen vorprogrammiert?
17.04.2025 | 06:52
Lithiumpreise stürzen um 72% ab, SQM-Aktie verliert stark. Kann das Unternehmen die Krise meistern?
Sociedad Quimica y Minera de Chile (SQM) sieht sich derzeit einem herausfordernden Marktumfeld gegenüber. Die Volatilität bei den Lithiumpreisen setzt dem Unternehmen erheblich zu. Aus einstiger Knappheit wurde ein deutliches Überangebot – wie wirkt sich das auf SQM aus?
Preissturz beim Lithium
Die Lithiumpreise haben einen dramatischen Einbruch erlebt. Von Höchstständen um 80.000 US-Dollar pro Tonne im Jahr 2022 fielen sie bis Anfang 2025 auf rund 15.000 US-Dollar. Ein klassischer Rohstoffzyklus, wie es scheint.
Verantwortlich dafür ist auch die rapide Erschließung neuer Minenkapazitäten, besonders in Australien. Dort wurde die Produktion massiv ausgeweitet.
Angebotsschwemme und Produktionskürzungen
Australiens Lithiumproduktion aus Hartgestein wuchs zwischen 2020 und 2024 um beeindruckende 300%. Dieses Wachstum überstieg die Nachfrage deutlich und führte zu einem globalen Überschuss. Das schlägt sich brutal in den Preisen nieder:
- Insbesondere die Preise für Lithiumcarbonat sind abgestürzt.
- Von 32.694 US-Dollar pro Tonne im Jahr 2023 fielen sie auf nur noch 9.147 US-Dollar im Jahr 2025.
- Das entspricht einem Einbruch von 72%.
Die logische Konsequenz in der Branche? Produktionskürzungen und auf Eis gelegte Expansionspläne.
Kein Wunder, dass auch die SQM-Aktie unter Druck steht. Allein in den letzten 30 Tagen sackte der Kurs um über 27 Prozent ab. Gestern schloss die Aktie bei nur noch 30,00 Euro – und nähert sich damit dem 52-Wochen-Tief von 28,90 Euro. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Langfristige Hoffnung E-Auto?
Doch gibt es auch Hoffnungsschimmer? Ja, denn trotz der Preisturbulenzen wächst die Nachfrage nach Lithium grundsätzlich weiter. Getrieben wird dies vom Markt für Elektrofahrzeuge (EV), insbesondere in China, wo preisgünstige Modelle auf den Markt drängen.
Zwar hat sich das Wachstum der globalen EV-Verkäufe auf 18 Prozent im Jahr 2024 verlangsamt (gegenüber 35 Prozent in 2023), doch der langfristige Ausblick für Lithium bleibt robust. Die große Frage ist nun: Kann SQM trotz des aktuellen Gegenwinds von dieser langfristigen Nachfrage profitieren?
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