SoundHound AI verzeichnet starke Kursverluste, obwohl das Unternehmen sein Umsatzwachstum steigert. Neue Geschäftsfelder sollen die Abhängigkeit von Großkunden reduzieren.

Die Aktie von SoundHound AI zeigt sich weiter unter Druck. Nach einem schwachen Vormonat schloss der Titel gestern zwar leicht im Plus, doch die längerfristige Entwicklung bleibt besorgniserregend.

Absturz im laufenden Jahr

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Seit Jahresanfang ist der Wert um über 60 Prozent eingebrochen. Allein in den letzten 30 Tagen ging es mehr als 20 Prozent abwärts. Mit einem Schlusskurs von 7,82 USD am Freitag notiert die Aktie weit entfernt von ihrem 52-Wochen-Hoch bei über 24 USD. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Rettungsanker Diversifizierung?

Das Unternehmen versucht gegenzusteuern und hat seine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden reduziert. Neue Verträge sollen für mehr Stabilität sorgen.

Wichtige Schritte dabei:

  • Abhängigkeit vom größten Kunden von fast 50% (2023) auf gut 14% (2024) gesenkt.
  • Erschließung neuer Geschäftsfelder, etwa im Gesundheits- und Energiesektor sowie im öffentlichen Sektor.

Explosives Wachstum – aber zu welchem Preis?

Im Jahr 2024 wuchs der Umsatz beeindruckende 85 Prozent. Getrieben durch Zukäufe wird für 2025 sogar ein Umsatzsprung von 96 Prozent erwartet, mit einem Zielkorridor von 157 bis 177 Millionen US-Dollar.

Harte Konkurrenz und fehlende Gewinne

Doch was hilft das Wachstum? SoundHound AI steht im harten Wettbewerb mit etablierten Größen und schreibt weiterhin Verluste. Für 2026 wird zudem eine deutliche Verlangsamung des Wachstums auf 29 Prozent prognostiziert. Ein Ende der Verlustzone ist nicht in Sicht.

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