Trotz langfristig steigender Kupfernachfrage zeigt die Southern Copper Aktie einen Abwärtstrend. Experten bewerten das Papier kontrovers.

Die Aktie von Southern Copper sorgt für Diskussionen. Während die Nachfrage nach Kupfer langfristig steigen soll, sind sich Analysten über die kurz- bis mittelfristige Zukunft des Papiers uneinig. Der Markt bleibt komplex.

Kupfernachfrage als Hoffnungsschimmer?

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Die generellen Aussichten für Kupfer sind vielversprechend. Experten erwarten bis 2040 ein Nachfrageplus von etwa 40 Prozent. Verantwortlich dafür ist vor allem der wachsende Cleantech-Sektor, der Kupfer für Elektroautos und erneuerbare Energiesysteme benötigt. Southern Copper produzierte im dritten Quartal 2024 über 252.000 Tonnen Kupfer, eine Steigerung von 12% gegenüber dem Vorjahr.

Doch wie schlägt sich die Aktie aktuell? Zuletzt ging es deutlich bergab: Innerhalb von nur 30 Tagen verlor das Papier über 16 Prozent an Wert. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und notiert deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.

Uneinigkeit unter Experten

Der Analysten-Konsens für Southern Copper lautet derzeit "Halten". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 89,58 US-Dollar. Doch die einzelnen Bewertungen gehen weit auseinander. Was steckt dahinter?

  • Scotiabank: Erhöhte das Kursziel kürzlich von 52 auf 72 Dollar, stuft die Aktie aber weiterhin mit "Sector Underperform" ein.
  • UBS Group: Senkte das Kursziel von 120 auf 100 Dollar, bleibt aber bei einer Kaufempfehlung ("Buy").
  • JPMorgan Chase & Co.: Reduzierte das Kursziel minimal von 84 auf 83,50 Dollar und vergibt ein "Neutral"-Rating.

Aktuell raten drei Analysten zum Verkauf, zwei zum Halten und drei zum Kauf der Aktie. Diese Zerrissenheit spiegelt die Unsicherheit wider. Kann die erwartete langfristige Kupfer-Nachfrage die kurzfristigen Sorgen und den Abwärtstrend ausgleichen?

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