Analysten uneins über Musik-Riesen

Spotify begeistert die Märkte mit Rekordzahlen – und verunsichert sie zugleich. Während der Musikstreaming-Pionier im ersten Quartal so viele Premium-Abonnenten gewann wie nie zuvor, zeigen sich einige Analysten angesichts der volatilen Aktie dennoch skeptisch. Wer hat recht: die Optimisten mit Kurszielen bis 800 Euro oder die Zurückhaltenden?

Rekordwachstum bei Abonnenten

Der schwedische Konzern überraschte positiv mit einem Zuwachs von 5 Millionen Premium-Nutzern – der stärkste je verzeichnete Anstieg für ein erstes Quartal. Damit kletterte die Zahl der zahlenden Abonnenten auf 268 Millionen.

Hinter dem Erfolg stecken:

  • Strategische Investitionen in Nutzerbindung
  • Frühzeitige Veröffentlichung der beliebten "Wrapped"-Funktion
  • Kontinuierliche Expansion in neue Märkte

Geteiltes Analystenlager

Die Einschätzungen der Experten könnten unterschiedlicher nicht sein:

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  • Pivotal Research sieht mit 800 Euro das höchste Potenzial und hält am "Buy"-Rating fest
  • Wells Fargo bestätigt sein "Overweight"-Rating mit 740 Euro Zielkurs
  • Cantor Fitzgerald bleibt trotz Anhebung auf 610 Euro bei "Neutral"

"Die Diskrepanz zeigt die Unsicherheit über Spotifys Fähigkeit, die hohen Wachstumserwartungen dauerhaft zu erfüllen", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich brach die Aktie am Mittwoch trotz positiver Quartalszahlen um 3% ein – ein klassischer "Buy-the-Rumour, Sell-the-News"-Moment.

Profitabilität im Fokus

Nach Jahren roter Zahlen hat Spotify endlich die Wende geschafft:

  • Umsatzwachstum von 17% im Jahresvergleich
  • Prognostizierte Bruttomargenausweitung für 2025
  • Erster Nettogewinn seit 2022

Doch die Straße will mehr: "Der Markt honoriert das Erreichte, verlangt aber klare Signale für nachhaltige Profitabilität", so ein Branchenkenner. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 100 bleibt die Bewertung sportlich.

Ausblick: Wohin steuert der Streaming-Titan?

Spotify steht an einem Scheideweg. Die fundamentale Stärke ist unbestritten, doch die hohen Erwartungen bergen Risiken. Kann das Unternehmen seine führende Position gegen Apple Music, Amazon und YouTube Music halten – und gleichzeitig die Profitabilität weiter steigern? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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