Die im Vorjahr kurz in Gerede gekommene S&T kann wieder verstärkt das Interesse von Anlegerseite gewinnen. Das zeigt sich nicht nur an den Kommentaren, siehe unten, der IT-Dienstleister war auch die umsatzstärkste österreichische Aktie in den Echtgeld-Wikifolios. Mit auch einem Kaufüberhang. Den größten Kaufüberhang gab es aber bei Wienerberger - siehe Tabelle - wo die Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 - siehe hier - allseits positiv aufgenommen wurden. Zu den nun wieder günstigeren Kursen wurde auch beim Verbund verstärkt zugegriffen.

Übrigens: Wienerberger und Verbund sind auch Teil des Börse Express-Wikifolios Top of Analysts Österreich. Mehr dazu finden Sie hier. Seit der Investierbarkeit - ab 13.03.2015 - kommt das Börse Express-Wikifolio ‘Top of Analysts Österreich’ auf eine Performance von 6,2 Prozent pro Jahr.

Wikifolianer kommentieren.

‘Growth Investing Europa + USA’ zu Fabasoft: „Die FABASOFT-Position musste ich gestern leider verkaufen, da meine maximale Verlusttoleranz für diesen Trade erreicht wurde. Es verbleibt ein Minus von -11,8%. Fabasoft ist ein hervorragendes Unternehmen von dem ich langfristig überzeugt bin. Zuletzt konnte der Kurs schon wieder zulegen. Im Nachhinein betrachtet war der Verkauf also sehr unglücklich. Aber es hilft nichts. Als Trader muss man sich an seine selbst auferlegten Regeln halten.”

‘FutureMarkets’ zu Fabasoft: „Auch Fabasoft hat Ergebnisse für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 20/21 bekannt gegeben: Umsatzerlöse + 16,3%, EBITDA +59,8%, EBIT +60%, EPS +59%, operativer Cashflow +112,7%. Fabasoft wächst zwar nicht so rasant schnell wie andere Highflyer, aber sie wachsen eben sehr verlässlich und sind zudem hochprofitabel und mit einer soliden Bilanz ausgestattet. Neben dem Old Business mit den öffentlichen Auftraggebern gibt es zudem noch die Perle "Mindbreeze" an der man 75,1% der Anteile hält. Mindbreeze ist zwar im Q3 langsamer gewachsen als in den vorangegangenen Quartal, aber ich sehe hier gerade mit der weiteren Ausbau des Vertriebs in Nordamerika noch großes Potenzial, auch wenn die sehr starken Margen von Mindbreeze kurzfristig unter verstärkten Vertriebsaufwendungen leiden werden. Als alleinstehendes Unternehmen hätte Mindbreeze vermutlich mit einer kleinen Verschaufpause im Wachstum ein größeres Problem, aber auch das Old Business von Fabasoft läuft weiterhin sehr gut. Digitalisierungsprojekte, gerade für öffentliche Auftraggeber dürften - u.a. ausgelöst durch die aufgezeigten Probleme in der Pandemie - noch einmal an Fahrt aufnehmen. Größere Projekte benötigen hier aber eine Menge Zeit. Der große Vorteil von Fabasoft könnten hier die Vorzeigeprojekte mit der E-Akte Bund sein, die bereits in mehreren Ministerien läuft. Langfristig bin ich sehr optimistisch, dass sich die Fabasoft-Aktie positiv entwickeln wird.”

‚AA+ Master-Trading ohne Hebel’ zu S&T: „Bei S&T kommt endlich etwas Bewegung in den Markt. Sollte die Aktie weiter Stärke aufbauen, wird die Position eventuell wieder ausgebaut. Die Aktie hat im Branchenvergleich noch deutlich Potenzial.”

‚COVACORO’ zu S&T: „Die Zahlen bei S&T haben die Analystenschätzungen geschlagen: Umsatz steigt um 11,7% auf EUR 1.254,8 Mio. (Vj.: 1.122,9 Mio.), EBITDA um rund 16% auf EUR 129,5 Mio. (Vj.: 111,7 Mio.), EPS nach vorläufigen Zahlen um circa 15%, Operativer Cash-Flow erreicht mit EUR 140,8 Mio. Rekordhoch (Vj.: 83,4 Mio.), S&T befindet sich auf gutem Weg, profitabler zu werden. Daher behauptet sich die Aktie in der derzeitigen Marktkorrektur auch sehr gut.”

‚Österreich I’ zu Bawag Group: „Teilverkauf; da die Aktie im letzten Monat schön gestiegen ist - über +10% - und die Aktie derzeit m.M.n. fair bewertet ist, erfolgte ein Teilverkauf und Gewinnmitnahme! Es gibt derzeit am österreichischen Bankensektor interessantere Aktien....”

‘IW Invest’ zu Bawag Group: „In Zukunft sollten wieder Aktienrückkäufe und eine Dividende anstehen. Der Gewinn vor der Krise war im Verhältnis zum aktuellen Kurs wirklich hoch. Ich denke, da wird Bawag auch wieder hinkommen. Ausserdem ist die Bank wesentlich profitabler als viele andere Banken. Die Kostenreduzierung sollte sich zusätzlich positiv auf den Gewinn auswirken. Das Management ist sehr auf konservative Vergabe von Krediten bedacht. Die Länder Österreich, Deutschland und Schweiz, wo hauptsächlich Geschäfte betrieben werden, sind für mich die stabilsten Länder in Europa. Ich sehe daher Aufholpotenzial bei Bawag. Für mich ein konservativ bewertetes Unternehmen.”

‘C-T-S Trend & Trade’ zu Kapsch TrafficCom: „Neuaufnahme von KAPSCH TRAFFICCOM. Der Mautbetreiber könnte im Besonderen davon profitieren, wenn in Österreich die Restriktionen auslaufen und der Tourismus, sowie der Fernverkehr wieder in die Gänge kommen.”

Aus dem Börse Express-PDF vom 02. März - hier zum kostenlosen Download

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