An den Börsen herrscht immer noch Partystimmung. Der DAX hat in diesem Jahr trotz zwischenzeitlich relativ starker Schwankungen bereits einige neue Rekordstände erreicht. Inzwischen kratzt er sogar schon an der Marke von 16.000 Punkten. Das ist auf der einen Seite erfreulich, auf der anderen Seite drückt es aber auch die Dividendenrendite, also das Verhältnis zwischen aktuellem Aktienkurs und der Dividende je Aktie. Trotz aller Rekorde gibt es sie aber noch, die Aktien mit Renditen jenseits von 5 %. Die Aktien von Takkt (WKN: 744600) und BASF (WKN: BASF11) sind zwei solcher Kandidaten, die eine hohe Ausschüttung und zumindest in einem der beiden Fälle die Aussicht auf weiter steigende Ausschüttungen bieten. Werfen wir einen Blick auf die beiden Kandidaten.

Dividendenkönig Takkt: 8,0 %

Die Takkt AG ist ein großer Business-to-Business-Händler für Unternehmensausrüstung wie beispielsweise Büromöbel, Werbedisplays und vieles mehr. Takkt hat in diesem Jahr eine außergewöhnlich hohe Dividende von 1,10 Euro je Aktie gezahlt. Beim aktuellen Aktienkurs von 13,68 Euro (Stand: 18.06.2021, relevant für alle Kurse) ergäbe das eine Rendite von 8,0 %!

Aber die hohe Dividende hat leider auch einen Haken. Takkt hat die Dividendenzahlung im letzten Jahr ausfallen lassen, da nicht absehbar war, welche Folgen die Pandemie haben würde. In diesem Jahr wurde die Dividende dann nachgeholt und hat nun zu dieser extrem ordentlichen Dividendenrendite geführt. Aber auch ohne die doppelte Ausschüttung hätten Anleger hier eine Rendite von sehr ordentlichen 4,0 % bekommen. Tatsächlich sind Sonderdividenden wie in diesem Jahr auch unter normalen Umständen durchaus möglich. Beispielsweise wurde 2019 zusätzlich zur regulären Dividende von 0,50 Euro eine Sonderdividende in Höhe von 0,35 Euro gezahlt. Damit läge die theoretische Rendite schon wieder bei 6,2 %.

BASF: 5,1 %

BASF erfreut seine Anleger seit Jahren mit steigenden Dividenden. In keinem Jahr seit 2011 lag die Rendite bezogen auf den Aktienkurs am jeweiligen Jahresende bei weniger als 3,4 %. Insgesamt ist die Dividende je Aktie im Zeitraum um 32 % von 2,50 auf 3,30 Euro gestiegen. Abgesehen von diesem Jahr, in dem die Ausschüttung auf Vorjahresniveau gehalten wurde, ist die Ausschüttung jedes Jahr angehoben worden. Beim aktuellen Aktienkurs von 64,65 Euro entsprechen die 3,30 Euro einer Rendite von sehr ordentlichen 5,1 %.

Auch für das laufende Jahr stehen die Chancen für eine mindestens stabile Dividende sehr gut. Denn BASF ist hervorragend ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 % gestiegen. Noch besser hat sich aber der Gewinn entwickelt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (Ebit) ist um ganze 42 % auf 2,3 Mrd. Euro in die Höhe geschnellt. Das ist insbesondere erstaunlich, wenn man das Ergebnis mit dem Gewinn des letzten Jahres vergleicht. Denn im gesamten letzten Geschäftsjahr lag der Gewinn auf dieser Basis mit 3,6 Mrd. Euro nicht sehr viel höher! Deshalb hat BASF die Prognose für das Gesamtjahr vor wenigen Wochen kräftig angehoben. Inzwischen wird ein Ebit vor Sondereinflüssen von bis zu 5,8 Mrd. Euro erwartet. Das sind auf jeden Fall beste Voraussetzungen für eine steigende Dividende.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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