Steico verzeichnet Umsatzplus im ersten Quartal, doch sinkende Margen und ein verhaltener Ausblick sorgen für Unsicherheit. Kann der Öko-Bauspezialist die Herausforderungen meistern?

Trotz Baukrise wächst Steico – doch der Gewinnrutsch und ein verhaltener Ausblick zeigen: Die Widerstandsfähigkeit des Öko-Bauspezialisten wird auf eine harte Probe gestellt. Kann das Unternehmen seine Margen stabilisieren, während die Baukonjunktur weiter lahmt?

Solides Umsatzwachstum gegen den Trend

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Während viele Bauunternehmen in der Krise stecken, legte Steico im ersten Quartal 2025 überraschend zu:

  • Umsatzwachstum von 6,2 % auf 101,8 Mio. Euro
  • Gesamtleistung stieg um 4,7 % auf 97,5 Mio. Euro

Der Erfolg zeigt: Die Nachfrage nach ökologischen Bauprodukten bleibt trotz schwieriger Rahmenbedingungen stabil. Doch der Schein trügt – hinter den Umsatzzahlen lauern Probleme.

Gewinnschwäche: Das sind die Gründe

Während die Umsätze wuchsen, sackte das operative Ergebnis um 17,6 % ab. Die EBIT-Marge rutschte von 11,6 % auf nur noch 9,2 %. Verantwortlich dafür sind:

  • Wegfallende Sondereffekte aus dem Vorjahr
  • Höhere Abschreibungen durch das neue Werk Gromadka
  • Geringere Erträge aus Währungssicherungen

Die Zahlen zeigen deutlich: Steicos Profitabilität steht unter Druck – genau dann, wenn das Unternehmen sie am dringendsten bräuchte.

Düsterer Ausblick: Keine schnelle Erholung in Sicht

Das Management sieht für 2025 keine Trendwende in der Baukonjunktur. Die Prognosen lesen sich entsprechend verhalten:

  • Erwartetes Umsatzwachstum von nur 3 % auf 388 Mio. Euro
  • EBIT-Marge zwischen 7 % und 9 % – weiter unter Vorjahresniveau
  • Intensiver Wettbewerb als Dauerbelastung

Die Aktie notiert mit rund 22,45 Euro zwar deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 17,10 Euro, bleibt aber weit vom Allzeithoch entfernt. Mit einer Volatilität von über 84 % zeigt sie sich zudem extrem schwankungsanfällig.

Fazit: Warten auf bessere Zeiten

Steico beweist zwar Widerstandsfähigkeit in schwierigen Zeiten, doch die aktuellen Ergebnisse sind ein zweischneidiges Schwert. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Margen stabilisieren, bevor die Bauflaute zu ernsthaften Problemen führt? Für Anleger heißt das: Geduld bewahren – die wahre Feuerprobe steht Steico womöglich noch bevor.

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