Der Werbekonzern verbucht starkes Wachstum, plant höhere Ausschüttungen und evaluiert den Verkauf des Außenwerbesegments trotz aktueller Kursschwäche.


Die Ströer SE & Co. KGaA hat im Geschäftsjahr 2024 einen Rekordumsatz von 2,05 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei das organische Wachstum bei 6 Prozent lag. Dennoch musste der Außen- und Online-Werbevermarkter an den Finanzmärkten zuletzt deutliche Einbußen hinnehmen. Mit einem Freitagsschlusskurs von 47,54 Euro verzeichnete die Aktie einen Tagesverlust von 7,60 Prozent und liegt damit rund 13 Prozent unter dem Wert von vor einem Monat.

Das bereinigte EBITDA stieg 2024 um 10 Prozent auf 626 Millionen Euro, während sich das bereinigte EBIT um 20 Prozent auf 320 Millionen Euro erhöhte. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des freien Cashflows, der sich nahezu verdoppelte und 158 Millionen Euro erreichte. Diese Kennzahlen unterstreichen die solide Finanzlage des Unternehmens trotz der aktuellen Kursschwäche, die den Wert mittlerweile 29,36 Prozent unter sein 52-Wochen-Hoch von 67,30 Euro fallen ließ.

Dividendenerhöhung und Prognose für 2025

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Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung plant Ströer eine signifikante Erhöhung der Dividende für das Geschäftsjahr 2024 von 1,85 Euro auf 2,30 Euro je Aktie. Diese Entscheidung wurde durch den deutlichen Anstieg des Nettoergebnisses von 112,4 Millionen Euro auf 147,5 Millionen Euro ermöglicht. Die Ausschüttungsquote bewegt sich dabei im Rahmen der Unternehmenspolitik, nach der 50 bis 75 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses an die Aktionäre fließen sollen.

Für das laufende Jahr 2025 erwartet Ströer ein organisches Umsatzwachstum von etwa 6,4 Prozent, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Das bereinigte EBITDA soll leicht über dem Wert des Vorjahres liegen. Besonders optimistisch zeigt sich das Unternehmen hinsichtlich des ersten Quartals, in dem im Bereich Außenwerbung ein Wachstum von 13 bis 14 Prozent prognostiziert wird.

Strategische Neuausrichtung im Gespräch

Aktuell führt Ströer Gespräche über einen möglichen Verkauf seines Kerngeschäfts in der Außenwerbung. Diese strategische Überlegung könnte die Marktposition des Unternehmens möglicherweise neu definieren und zusätzliche Ressourcen für zukünftige Investitionen freisetzen. Der Ausgang dieser Verhandlungen könnte entscheidend für die künftige Ausrichtung des Unternehmens sein und wird von Anlegern aufmerksam verfolgt.

Die instabile Kursentwicklung der letzten Wochen – mit einem Abstand von 15,19 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt und 14,35 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt – spiegelt möglicherweise die Unsicherheit der Anleger bezüglich dieser strategischen Neuausrichtung wider.

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