Stryker Aktie: Nüchterner Einblick
06.05.2025 | 09:12
Stryker überraschte im ersten Quartal mit starken Zahlen und optimistischen Wachstumsprognosen – doch nicht alle Analysten sind von der aktuellen Bewertung des Medizintechnik-Spezialisten überzeugt. Während neue Produkte wie Mako Spine und Mako Shoulder für zusätzlichen Schub sorgen sollen, mahnen einige zur Vorsicht angesichts des hohen KGV von über 50.
Solide Zahlen beflügeln die Aktie
Das Unternehmen legte im Q1 2025 kräftig zu und übertraf die Erwartungen deutlich:
- Umsatz: 5,9 Mrd. $ (vs. erwartete 5,68 Mrd. $)
- Gewinn pro Aktie (bereinigt): 2,84 $ (vs. Prognose von 2,71 $)
- Organisches Wachstum: Beeindruckende 10,1 %
Besonders die Sparten MedSurg und Orthopädie trieben das Wachstum an. Die Führung zeigte sich zuversichtlich und erhöhte die Prognose für das organische Umsatzwachstum 2025 auf 8,5-9,5 %.
Analysten gespalten – Kursziele im Aufwind
Die Finanzcommunity reagierte unterschiedlich auf die Zahlen:
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- UBS erhöhte das Kursziel auf 421 $ (von 405 $), behielt aber "Neutral"-Rating
- Bernstein steigerte sein Ziel auf 450 $
- Evercore ISI senkte dagegen das Ziel leicht auf 390 $, bestätigte aber "Outperform"
Trotz der positiven Signale bleibt die hohe Bewertung ein Knackpunkt. Mit einem KGV von über 50 erscheint die Aktie vielen Beobachtern bereits voll bewertet.
Neue Produkte als Wachstumstreiber
Stryker setzt auf Innovationen, um die positive Dynamik fortzusetzen:
- Mako Spine (Start 2. Halbjahr 2025)
- Mako Shoulder (geplant für Q1 2026)
Auch etablierte Produkte wie LifePak und Pangea tragen weiter zum Erfolg bei. Allerdings dämpfte das Unternehmen leicht die Gewinnprognose für 2025 auf 13,20-13,45 $ pro Aktie – eine Folge erwarteter Zollauswirkungen und höherer Kosten.
Die Aktie notiert aktuell bei 333,40 € und hat seit Jahresanfang etwa 5 % verloren. Die Frage bleibt: Kann Stryker seine hohe Bewertung mit weiterem Wachstum rechtfertigen, oder ist die Luft nach dem jüngsten Anstieg erstmal raus?
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