T-Mobile US verzeichnet schwächere Kundengewinnung als erwartet, obwohl Umsatz und Gewinn Prognosen übertreffen. Bleibt die Aktie attraktiv trotz Wachstumssorgen?

Deutsche Telekom-Tochter im Abwärtstrend – T-Mobile US hat die Erwartungen der Anleger im ersten Quartal enttäuscht, obwohl die finanziellen Kennzahlen insgesamt stark blieben. Doch genau hier liegt das Problem: Während Umsatz und Gewinn die Prognosen übertrafen, geriet das Kerngeschäft mit neuen Mobilfunkkunden ins Stocken.

Subscriber-Schwäche alarmiert Märkte

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Der Schlüsselindikator für Telekommunikationsunternehmen – die Zahl der neu gewonnenen Postpaid-Kunden – fiel mit 495.000 deutlich unter die Erwartungen der Analysten. Gleichzeitig stieg die sogenannte "Churn Rate", die Abwanderungsquote, was die Sorgen vor einem härteren Wettbewerb um Kunden schürte.

CEO warnt vor Tarif-Folgen

Hinzu kommt eine mögliche Belastung von außen: T-Mobiles CEO Mike Sievert warnte vor den Auswirkungen geplanter Zölle auf Mobiltelefone. Höhere Smartphone-Preise könnten die Upgrade-Raten der Kunden bremsen und das ohnehin schon langsamere Wachstum weiter dämpfen.

Starke Finanzen vs. Wachstumsfragen

Trotz der Herausforderungen glänzte T-Mobile finanziell:

• Umsatzwachstum von 7% auf 20,89 Mrd. US-Dollar
• Gewinn pro Aktie (EPS) von 2,58 US-Dollar, über den Erwartungen
• Erhöhte Jahresprognose für Kern-Kennzahlen

Doch die Frage bleibt: Reichen solide Fundamentaldaten aus, wenn das zentrale Wachstumsversprechen ins Wanken gerät?

Analysten halten trotzdem zu T-Mobile

Die Mehrheit der Analysten bleibt dem Titel mit "Buy"-Ratings treu. Sie setzen auf die langfristige 5G-Strategie und Marktexpansion des Unternehmens. Doch der jüngste Kursrutsch um über 10% zeigt – die Geduld der Anleger wird auf eine harte Probe gestellt.

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