Während Analysten zur Vorsicht raten, kaufen große Investoren kräftig Telefónica-Aktien. Wer hat Recht in dieser ungewöhnlichen Situation?

Analysten zögern, Investoren kaufen – wer hat Recht?

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Die spanische Telekommunikationsgruppe Telefónica steckt in einem Dilemma: Während Analysten überwiegend Zurückhaltung empfehlen, greifen institutionelle Investoren kräftig zu. Wer liegt richtig in dieser ungewöhnlichen Konstellation?

Gemischte Signale von der Analystenseite

Die Bewertungen für Telefónica könnten unterschiedlicher kaum sein. Im Durchschnitt raten Analysten aktuell zu "Reduce", also einer Reduzierung der Positionen. Fünf sehen die Aktie auf "Hold", ein Analyst sogar auf "Sell". Doch dann der überraschende Gegenimpuls: StockNews.com hob seine Einschätzung jüngst von "Hold" auf "Buy" an. Bernstein startete die Coverage mit einem "Market-Perform"-Rating und einem Kursziel von 4 Euro – was sogar ein leichtes Abwärtspotenzial impliziert.

Institutionelle Investoren setzen auf die Langfrist-Story

Trotz der verhaltenen Analystenstimmung zeigen große Investoren erstaunliche Aktivität:

  • Northern Trust Corp erhöhte seine Position im letzten Quartel um 30,7% auf nun 3,6 Millionen Aktien
  • Drum Hill Capital legte sich mit einem neuen Investment von rund 2 Millionen Dollar ins Zeug
  • First Trust Advisors stockte um 36,7% auf

Diese Kauflaune institutioneller Player deutet auf Vertrauen in die langfristige Perspektive hin – auch wenn die aktuellen Fundamentaldaten nicht gerade Euphorie verbreiten.

Strukturelle Herausforderungen bleiben bestehen

Telefónica kämpft weiter mit grundlegenden Problemen:

  • Trotz Führungspositionen im Glasfasermarkt (Spanien, Brasilien) fehlt es an Wachstumsdynamik
  • Bernstein schätzt, dass eine Rekonsolidierung von Investitionen die jährlichen CapEx um 1 Milliarde Euro erhöhen würde
  • Der freie Cashflow könnte dadurch um 30% schrumpfen

Die Aktie notiert aktuell knapp unter 4,40 Euro – seit Jahresanfang immerhin ein Plus von fast 9%. Doch die große Frage bleibt: Können die strategischen Initiativen des Konzerns die institutionellen Hoffnungen erfüllen, oder bestätigen sich die Analysten-Bedenken? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier wichtige Hinweise liefern.

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