Die Papiere von Tesla senden derzeit widersprüchliche Signale. Einerseits konnte sich der Kurs zuletzt spürbar erholen, nachdem Firmenchef Elon Musk versprach, sich wieder stärker dem Kerngeschäft zu widmen und von Tiefständen um 220 Dollar auf 287,21 Dollar kletterte. Andererseits zeichnen aktuelle Absatzzahlen aus Europa ein düsteres Bild. Was steckt wirklich hinter der Fassade der jüngsten Kurserholung?

Der Schock aus Spanien: Verkäufe brechen ein

Besonders alarmierend sind die neuesten Registrierungsdaten aus Spanien. Dort brachen die Verkäufe neuer Tesla-Fahrzeuge im April um satte 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein – nur noch 571 Fahrzeuge fanden neue Besitzer. Über die ersten vier Monate des Jahres 2025 ergibt sich damit ein Minus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Bitter für Tesla: Gleichzeitig legte der Gesamtmarkt für elektrifizierte Fahrzeuge in Spanien im gleichen Zeitraum um beachtliche 54 Prozent zu. Es sind vor allem die Konkurrenten aus China, die massiv aufholen. So meldete etwa BYD ein Zulassungsplus von 644 Prozent seit Jahresbeginn, MG legte um 80 Prozent und Omoda um 346 Prozent zu. Das Bild einer europaweiten Schwächephase, die von manchen Beobachtern bereits als „freier Fall“ bezeichnet wird, verdichtet sich.

Rabatt-Schlacht und Musks Schatten

Um dem Abwärtstrend entgegenzuwirken, greift Tesla zu aggressiven Maßnahmen. In Deutschland wurden gerade erst die Leasingraten für die überarbeiteten Modelle Y und 3 deutlich gesenkt. Das Model Y gibt es nun zeitlich befristet ab 499 Euro, das Model 3 ab 429 Euro monatlich – ein klares Zeichen, dass der Absatz dringend angekurbelt werden muss.

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Doch liegt es nur am Wettbewerb? Elon Musks zunehmend polarisierende öffentliche Auftritte und seine Nähe zu politischen Rändern, wie etwa seine Unterstützung für die AfD oder seine Rolle in der Trump-Administration, sorgen ebenfalls für Gegenwind. Berichte über Proteste und Vandalismus an Tesla-Einrichtungen häufen sich nicht nur in Europa. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren.

Analysten: Mehr als nur Elon Musk?

Wall Street-Analysten sehen die Lage differenziert. Jefferies etwa bezeichnete die Ergebnisse des ersten Quartals zwar als oberflächlich schwach, erkannte darunter aber Widerstandsfähigkeit. Trotz eines Umsatzrückgangs von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe das Unternehmen eine solide Kostenflexibilität bewiesen.

Die Zukunftsfantasie speist sich vor allem aus den Plänen für neue, erschwinglichere Modelle und die Einführung einer Robotaxi-Flotte, die im Juni starten

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