Tesla kämpft mit Absatzproblemen in Europa, während Musk verspricht, sich wieder stärker auf das Unternehmen zu konzentrieren. Kann er den Konzern stabilisieren?

Elon Musk will sich wieder stärker auf Tesla konzentrieren – eine Nachricht, die bei Anlegern nach einem desaströsen Jahresauftakt für Aufatmen sorgt. Doch die Probleme sind tiefgreifend. Kann der Chef das Ruder wirklich herumreißen?

Katastrophale Zahlen und Europas Schwäche

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Der jüngste Gewinneinbruch war brutal. Nur der Verkauf von CO2-Zertifikaten bewahrte den Konzern vor roten Zahlen, nachdem die Absätze enttäuschten. Besonders in Europa zeigt sich ein beunruhigendes Bild: Während der Markt für Elektroautos im ersten Quartal um fast 24 Prozent zulegte, konnte Tesla laut Zahlen des europäischen Automobilherstellerverbandes kaum mithalten. Konkurrenten wie Ford zogen offenbar vorbei.

Druck auf Musk wächst – Fokus zurück aufs Kerngeschäft?

Kein Wunder also, dass der Druck auf Elon Musk wächst. Investoren fordern seine volle Aufmerksamkeit für den Autobauer zurück, dessen Absatz ins Stocken geraten ist. Musk reagiert und verspricht Besserung, will sich wieder intensiver um Tesla kümmern. Berichte legen nahe, dass er sogar sein umstrittenes politisches Engagement in Washington zurückfahren könnte, um den schlingernden Konzern wieder auf Kurs zu bringen.

Operative Schritte trotz Krise

Abseits der großen Strategiedebatten laufen die Geschäfte weiter. Zum 1. März 2025 übernahm die Tochtergesellschaft Tesla Automation Teile des insolventen deutschen Zulieferers Manz AG am Standort Reutlingen. Rund 300 Mitarbeiter wechselten dabei zu Tesla, wie die Manz AG am 24. April 2025 mitteilte.

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