Tesla sieht sich weiterhin mit juristischen Herausforderungen bezüglich des Vergütungspakets ihres Hauptakteurs konfrontiert, trotz der Zustimmung der Aktionäre zu eben diesem. Nach einer Anfechtung zu Jahresbeginn hat ein Gericht in Delaware die Höhe des Pakets einmal gekippt, jetzt soll die Richterin eine endgültige Anordnung treffen. Tesla behauptet, dass die Entschädigung rechtens sei, da die Anteilseigner dafür gestimmt hätten. Dies folgt zwei Wochen nach einer erneuten Abstimmung, in welcher die Aktionäre ihre Zustimmung zu dem Paket an Aktienoptionen gaben, das ihnen zuvor möglicherweise aufgrund einer mangelhaften Informationslage verkauft wurde. Ungewiss bleibt, welche Auswirkungen dieser Streit auf die Beziehung zwischen dem Hauptakteur und Tesla haben könnte, die sich langsameren Verkaufszahlen und steigender Konkurrenz gegenübersieht.


Marktzukunft und globale Einflüsse


Währenddessen halten Analysten an einer überzeugend positiven Haltung zu Teslas Wertpapieren fest, was auf eine günstige Langzeitprognose und künftige Entwicklungen, wie das bevorstehende Robotaxi-Event im August, hinweist. Interesse am Robotaxi legt nahe, dass Investoren mehr auf langfristige Möglichkeiten und technische Innovationen als auf Quartalszahlen schauen. Dies spiegelt einen Trend in der Branche wider, bei dem die Unternehmen nicht nur nach aktuellen Produktions- und Lieferzahlen bewertet werden, sondern auch nach ihrem Potenzial, zukünftige Mobilitätslösungen anzuführen. Gleichzeitig werden auf internationaler Ebene Handelsbewegungen sichtbar, wie mögliche Importzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge durch die kanadische Regierung, was eine Fortsetzung der von den USA und der Europäischen Kommission getroffenen Maßnahmen darstellt.


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