Teva-Aktie: Patentstreitigkeiten belasten weiter
14.04.2025 | 22:36
Teva kämpft um Patente in Europa und den USA – während neue Medikamente Hoffnung wecken. Erfahre die Details zur Kursentwicklung!
Die Aktie des Pharmaherstellers Teva zeigt heute eine leichte Erholung mit einem Plus von 3,45% auf 12,00 Euro. Dennoch bleibt der Titel klar im Abwärtstrend - seit Jahresanfang verlor er bereits über 40% an Wert.
Teva ringt mit Gilead um Patente in Europa
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Ein aktueller Beschluss des Europäischen Patentamts (EPA) könnte die Marktchancen für Teva deutlich verbessern. Das Technische Beschwerdegremium bestätigte teilweise die von Teva und STADA eingereichten Einwände gegen ein Patent von Gilead Sciences.
Konkret wurden bestimmte Ansprüche innerhalb des Gilead-Patents für ungültig erklärt. Allerdings verwies das Gremium den Fall zurück an die Einspruchsabteilung des EPA - das endgültige Schicksal des Patents bleibt damit weiter ungewiss. Sollte es schließlich widerrufen werden, könnte Teva Generika-Versionen noch vor dem ursprünglichen Patentablauf auf den Markt bringen.
US-Klage gegen Johnson & Johnson
Parallel läuft in den USA ein weiterer Patentstreit auf Hochtouren. Teva und Viatris kämpfen vor dem Bundesberufungsgericht gegen Patente von Johnson & Johnson für das Schizophrenie-Medikament Invega Sustenna.
Im Kern geht es um die Frage, ob die patentierte Dosierungsmethode eine echte Innovation darstellt oder nur eine naheliegende Anpassung. Ein Erfolg Tevas könnte den Markteintritt von Generika deutlich vor dem aktuell blockierten Termin 2031 ermöglichen.
Positive Signale aus dem Produktportfolio
Neben den juristischen Auseinandersetzungen gibt es auch erfreulichere Entwicklungen:
- Kürzlich startete der US-Vertrieb des Biosimilars EPYSQLI® in Kooperation mit Samsung Bioepis
- Die FDA akzeptierte den Zulassungsantrag für AJOVY® zur Migräneprophylaxe bei Kindern
- Positive Studiendaten zum Schizophrenie-Medikament TEV-'749 wurden Ende März präsentiert
Am 7. Mai will Teva dann die Quartalszahlen vorstellen - ein weiterer wichtiger Meilenstein für den angeschlagenen Pharmariesen. Die anhaltenden Patentstreitigkeiten bleiben jedoch der bestimmende Faktor für die künftige Kursentwicklung.
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