Spekulationen über mögliche 4-Milliarden-Euro-Einnahmen bei Thyssenkrupp, während ein Großinvestor Anteile reduziert. Der Konzern meldet zudem einen Patentrekord.

Die Gerüchteküche brodelt: Könnte Thyssenkrupp ein unverhoffter Geldsegen von bis zu vier Milliarden Euro ins Haus stehen? Diese Summe, die mehr als die Hälfte des aktuellen Börsenwerts ausmachen würde, beflügelt die Fantasie – gerade während ein prominenter Großinvestor kalte Füße bekommt. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen?

Warnsignal: Großinvestor zieht sich zurück

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Ein klares Zeichen sendete zuletzt die Investmentbank Goldman Sachs. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom 25. April hervorgeht, hat der Finanzinvestor seine meldepflichtige Beteiligung an Thyssenkrupp signifikant reduziert und die Schwelle bereits Mitte April unterschritten.

Goldman Sachs hält nun nur noch 4,58 Prozent der Stimmrechte, nach zuvor 5,23 Prozent. Besonders der Anteil direkt gehaltener Aktien schmolz auf 0,45 Prozent zusammen. Dieser Rückzug eines wichtigen Players wirft Fragen auf.

Der mögliche Milliarden-Coup: Geldregen aus Aufzugsparte?

Gleichzeitig sorgt eine Nachricht für erheblich mehr Optimismus: Spekulationen über einen möglichen Verkauf oder Börsengang der ehemaligen Aufzugsparte TK Elevator im kommenden Jahr machen die Runde. Thyssenkrupp hält noch rund 19 Prozent an dem Unternehmen.

Sollten die Mehrheitseigentümer tatsächlich einen Verkaufserlös von mindestens 20 Milliarden Euro erzielen, wie kolportiert wird, könnten Thyssenkrupp daraus Einnahmen von rund 3,8 Milliarden Euro zufließen. Ein solcher Geldregen wäre ein potenzieller Befreiungsschlag für den Industriekonzern. Doch noch bleibt dies Zukunftsmusik.

Innovationsmotor: Patentrekord als Zukunftsanker?

Abseits der Finanzspekulationen zeigt Thyssenkrupp operative Stärke im Kernbereich Innovation. Zum World Intellectual Property Day meldete der Konzern einen neuen Rekord bei Patentanmeldungen:

  • 422 Einreichungen im Geschäftsjahr 2023/24 markieren einen Höchstwert.
  • Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) blieben mit 690 Millionen Euro auf hohem Niveau.
  • Der Fokus liegt klar auf Zukunftsthemen wie grünen Technologien und digitaler Transformation.

Diese Zahlen unterstreichen den Anspruch, technologisch führend zu bleiben und nachhaltiges Wachstum zu sichern.

Neuer Finanzchef am Ruder: Weichenstellung für die Zukunft?

Auch im Management gibt es Bewegung. Ab dem 1. Mai übernimmt Axel Hamann den Posten des Finanzvorstands von Jens Schulte. Hamanns Erfahrung mit Kapitalmarkttransaktionen könnte angesichts möglicher weiterer Portfolio-Anpassungen, wie dem diskutierten Börsengang der Marinesparte TKMS, wichtig werden.

Die Gemengelage bei Thyssenkrupp bleibt also spannend: Dem Druck durch den teilweisen Rückzug von Investoren steht die massive Chance aus dem potenziellen TK Elevator-Deal gegenüber, untermauert von anhaltender Innovationskraft.

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