Thyssenkrupp -Chef Guido Kerkhoff
macht sich keine allzu großen Sorgen über die Genehmigung des
geplanten Stahlgemeinschaftsunternehmens mit Wettbewerber Tata Steel
durch die EU-Kommission. Allerdings geht er davon aus, dass die
Behörde das Vorhaben nur unter Auflagen genehmigen wird, wie er am
Dienstag in einer Telefonkonferenz zu den Zahlen zum ersten Quartal
sagte. In dieser Woche werde die Behörde dem Konzern die Themen
übermitteln, die Gegenstand einer vertieften Prüfung sein dürften -
das heißt, in denen sie Wettbewerbsbedenken sieht.
Diese seien dann die Grundlage für weitere Gespräche, auch mit Tata
Steel, über mögliche Zugeständnisse, so Kerkhoff, der dies als
"üblichen Vorgang" bezeichnete. Der Manager zeigte sich weiter
zuversichtlich, die Transaktion im Frühjahr abschließen zu können.
Mit Siemens und Alstom , deren
Zugfusion von der Kommission wegen einer zu großen Marktmacht
untersagt worden war, wollte Kerkhoff den Fall nicht vergleichen. So
gebe es genügend Stahlhersteller in Europa, mit ArcelorMittal
als größtem Konkurrenten an der Spitze./nas/jha/
ISIN DE0007236101 DE0007500001 LU1598757687 FR0010220475 INE081A01012
AXC0100 2019-02-12/10:02
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.