Thyssenkrupp -Chef Guido Kerkhoff macht sich keine allzu großen Sorgen über die Genehmigung des geplanten Stahlgemeinschaftsunternehmens mit Wettbewerber Tata Steel durch die EU-Kommission. Allerdings geht er davon aus, dass die Behörde das Vorhaben nur unter Auflagen genehmigen wird, wie er am Dienstag in einer Telefonkonferenz zu den Zahlen zum ersten Quartal sagte. In dieser Woche werde die Behörde dem Konzern die Themen übermitteln, die Gegenstand einer vertieften Prüfung sein dürften - das heißt, in denen sie Wettbewerbsbedenken sieht.

Diese seien dann die Grundlage für weitere Gespräche, auch mit Tata Steel, über mögliche Zugeständnisse, so Kerkhoff, der dies als "üblichen Vorgang" bezeichnete. Der Manager zeigte sich weiter zuversichtlich, die Transaktion im Frühjahr abschließen zu können.

Mit Siemens und Alstom , deren Zugfusion von der Kommission wegen einer zu großen Marktmacht untersagt worden war, wollte Kerkhoff den Fall nicht vergleichen. So gebe es genügend Stahlhersteller in Europa, mit ArcelorMittal als größtem Konkurrenten an der Spitze./nas/jha/

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AXC0100 2019-02-12/10:02

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