Tilray reduziert Schulden deutlich, verzeichnet aber Umsatzrückgänge im Cannabisbereich. Ein möglicher Börsenausstieg droht trotz strategischer Neuausrichtung.

Tilray kämpft sich durch den Dschungel aus Schuldenabbau, Segment-Umbau und Börsenrisiken – Der Cannabis- und Getränkekonzern zeigt Licht und Schatten in seinem jüngsten Quartalsbericht. Während die Bilanz entschuldeter wird, kämpfen Kerngeschäfte mit sinkenden Umsätzen. Gleichzeitig steht ein Börsen-Exit im Raum.

Bilanz wird gestrafft – aber zu welchem Preis?

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Die gute Nachricht zuerst: Tilray hat seine Nettoverschuldung auf nur noch 14 Millionen US-Dollar reduziert. Durch die Rückzahlung von Wandelanleihen im Umfang von 58 Millionen Dollar im April stärkte das Unternehmen seine Finanzbasis. Doch der Preis für diese Atempause ist hoch – besonders das Cannabisgeschäft leidet.

  • Beverages: Leichtes Umsatzplus von 2% auf 55,9 Mio. Dollar im Quartal
  • Cannabis: Umsatzrückgang um 14% auf 54,3 Mio. Dollar – trotz gestiegener Marge auf 40,5%
  • Distribution: 8% Wachstum auf 61,5 Mio. Dollar, aber Margen auf nur 9% eingebrochen
  • Wellness: 5% mehr Umsatz (14,1 Mio. Dollar) bei stabilen Margen

Fokussierung statt Expansion

Tilray zieht sich strategisch zurück, um profitabler zu werden. Der Ausstieg aus Neuseeland markiert den Fokus auf den lukrativeren australischen Medizinal-Cannabis-Markt. Gleichzeitig setzt die Getränkesparte auf Nostalgie-Marketing mit der Wiederbelebung des Altbier-Klassikers von Widmer Brothers – eine riskante Wette auf Traditionsbewusstsein in einem hart umkämpften Markt.

Düstere Börsenaussichten

Die Aktie, die seit Jahresanfang über 70% verloren hat, steht weiter unter Druck. Trotz eines kurzfristigen Kaufsignals nach dem jüngsten Tief bleibt das langfristige Chartbild alarmierend. Die größte Gefahr: Ein möglicher NASDAQ-Delisting, den Tilray mit einer für Juni geplanten Reverse-Split-Abstimmung abwenden will. Die Uhr tickt – und die Marktgeduld scheint dünn.

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