Trotz weniger Systemrelevanz: Deutsche Bank braucht gleichen Kapitalpuffer
22.11.2019 | 12:32
FRANKFURT/BASEL (dpa-AFX) - Die Deutsche Bankverliert als Risikofaktor für das weltweite Finanzsystem an Bedeutung, muss aber wohl genauso hohe Kapitalpuffer vorhalten wie bisher. So verlangt der Finanzstabilitätsrat in Basel von dem Dax-Konzern als Finanzinstitut mit globaler Systemrelevanz künftig nur noch einen zusätzlichen Kapitalpuffer von 1,5 statt 2 Prozent, wie die Deutsche Bank am Freitag in Frankfurt mitteilte. Da das Institut aber für Deutschland ebenfalls als systemrelevant eingestuft ist, muss es weiterhin einen Zuatzpuffer von 2 Prozent vorhalten. Daher erwartet die Bank nach jetzigem Stand, "dass die Anforderung an den Kapitalpuffer insgesamt unverändert bleibt"./stw/fba
ISIN DE0005140008
AXC0145 2019-11-22/12:32
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