Tuifly will Flotte wegen Corona-Krise halbieren - Langstreckenpläne auf Eis
05.06.2020 | 08:55
Der Reisekonzern Tui
Bei Tuifly gibt es dem Sprecher zufolge rund 2000 Vollzeitstellen, davon 1400 Piloten und Flugbegleiter. Dem Nachrichtensender "n-tv" zufolge stehen die Jobs von 700 Mitarbeitern auf der Kippe, davon 230 Vollzeitstellen. Der Sprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen. Ziel sei es, die verkleinerte Flotte über das ganze Jahr hinweg auslasten zu können und nicht im reiseschwachen Winter zu viele Flugzeuge zu haben.
Das Geschäft von Tuifly ist wie bei anderen Fluggesellschaften durch
die Corona-Krise praktisch weggebrochen. Bis zu sieben der
Tuifly-Maschinen waren bisher für die Lufthansa
Am 17. Juni will Tuifly den Ferienflug wieder aufnehmen. Der Start eines eigenen Langstreckenangebots liegt dem Sprecher zufolge nun aber auf Eis. Eigentlich wollte Tuifly Urlauber ab November mit zwei Jets vom Typ Boeing 787 "Dreamliner" nach Mexiko und in die Dominikanische Republik bringen. Dies sei angesichts der Corona-Krise aber derzeit nicht sinnvoll, sagte der Sprecher./stw/mis/jha/
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