Tupperware Aktie: Totales Asien-Chaos!
21.04.2025 | 12:28
Tupperware schließt nach 33 Jahren in Indonesien und kämpft mit sinkenden Marktanteilen. Verpasste Digitalisierung und schwindende Nachfrage belasten die Aktie.
Schlechte Nachrichten für Tupperware. Gestern wurde bekannt: Nach 33 Jahren ist Schluss in Indonesien. Das wirft ein Schlaglicht auf die tiefen Probleme des Konzerns. Der Druck auf die Aktie nimmt damit weiter zu.
Online-Trend verschlafen?
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Warum dieser drastische Schritt? Tupperware scheint den Anschluss an moderne Kunden verloren zu haben. Besonders im Online-Handel hat man den Zug verpasst. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur etwa 20 Prozent der Haushaltswaren werden online gekauft, satte 76 Prozent aber im Laden. Tupperware hat diese Entwicklung offenbar verschlafen. Das bedeutet auch, dass das altbekannte Direktvertriebsmodell – Stichwort Tupperparty – massiv unter Druck steht. Ist dieses Modell überhaupt noch zeitgemäß?
Marktanteile brechen weg
Besonders dramatisch ist die Lage in Indonesien, einst ein wichtiger Pfeiler im Asiengeschäft. Schon seit 2021 ging es dort bergab. Im Top Brand Index stürzte die Marke von 50 Prozent auf nur noch 30 Prozent im Jahr 2024 ab. Gleichzeitig machen lokale Wettbewerber wie Lion Star Boden gut. Bei Plastikbehältern hielt Lion Star konstant über 30 Prozent Marktanteil, während Tupperware von 25 Prozent (2022) auf mickrige 16,3 Prozent letztes Jahr fiel. Ein klares Zeichen für wachsende Konkurrenz, die Tupperware zusetzt.
Das Ende der Tupperparty?
Die starke Abhängigkeit vom persönlichen Verkauf, wie den berühmten Tupperpartys, erwies sich als Bumerang. Spätestens die Corona-Pandemie machte diesem Ansatz den Garaus. Sinkende Nachfrage tat ihr Übriges. Kein Wunder also, dass die finanzielle Schieflage immer größer wurde. Bereits im September letzten Jahres folgte der Insolvenzantrag in den USA. Der Umsatz war zuvor über Jahre im freien Fall: von 2,25 Milliarden US-Dollar (2017) auf nur noch 1,14 Milliarden im September 2023. Die Schließung in Indonesien zum 25. Januar war da nur eine logische Konsequenz.
Diese Hiobsbotschaften haben natürlich Folgen. Die Aktie hat einen weiteren Schlag abbekommen. Es bleibt spannend, ob das Ruder noch herumgerissen werden kann.
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