Twilio verzeichnete am Freitag einen deutlichen Kursrückgang von 2,96% und schloss bei 91,70 €. Besonders auffällig ist die negative Entwicklung im 30-Tage-Vergleich mit einem Minus von fast 20%, während die Aktie im 12-Monats-Vergleich noch immer ein Plus von über 61% aufweist. Der Cloud-Kommunikationsdienstleister befindet sich aktuell mehr als 35% unter seinem 52-Wochen-Hoch vom Januar, liegt aber gleichzeitig noch immer 87% über dem Tief vom Juni vergangenen Jahres.

Trotz der jüngsten Schwächephase zeigen sich Analysten weiterhin optimistisch. Jericho Capital Asset Management hob Twilio als Top-Aktienempfehlung hervor, während Baird das Unternehmen auf "Outperform" hochstufte und ein Kursziel von 160 € festlegte. Diese positive Einschätzung spiegelt das Vertrauen in die strategische Ausrichtung und die Marktchancen des Unternehmens wider.

Institutionelles Interesse und Dividendenpotenzial

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Das Vertrauen institutioneller Anleger in Twilio bleibt stark. Blair William & Co. IL erhöhte seine Beteiligung im vierten Quartal um beeindruckende 173,9% und erwarb zusätzlich 142.253 Aktien. Diese erhebliche Aufstockung unterstreicht das Vertrauen professioneller Investoren in die langfristigen Aussichten des Unternehmens.

Analysten von Morgan Stanley sehen Twilio in einer guten Position, um Dividendenzahlungen einzuführen. Mit einer Free-Cash-Flow-Rendite von 4,7% verfügt das Unternehmen über die finanziellen Ressourcen für diesen Schritt. Eine solche Entscheidung könnte den Shareholder Value erheblich steigern und die Attraktivität für ertragsorientierte Anleger erhöhen. Die kürzliche Underperformance der Aktie wird überwiegend auf allgemeine Marktherausforderungen zurückgeführt, darunter politische Unsicherheiten und branchenspezifische Gegenwindfaktoren, scheint aber die grundsätzlich positive Einschätzung der Experten nicht zu beeinträchtigen.

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