ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Großbank UBS und der Bund haben den Vertrag zur Verlustgarantie aus der Credit Suisse -Notübernahme durch die UBS unter Dach gebracht. Die Unterzeichnung des Vertrags sei am Freitag erfolgt, teilten das Eidgenössische Finanzdepartement und die UBS mit.

Die Verlustgarantie durch den Bund war bereits bei der Ankündigung der CS-Übernahme durch die Konkurrentin UBS bekannt gegeben worden. Laut der Vereinbarung übernimmt der Bund auf einem bestimmten Portfolio von "schwierig zu bewertenden Aktiven" der CS eine Verlustgarantie von 9 Milliarden Franken. Dies geschieht aber nur, wenn die UBS auf diesen Vermögenswerten Verluste einfährt, die größer als 5 Milliarden Franken sind.

Mit der CS-Übernahme übernehme die UBS auch ein Portfolio, das nicht zum Kerngeschäft der UBS passe und sich nicht in das Geschäfts- und Risikoprofil der Bank einfügen lasse, begründet das Eidgenössische Finanzdepartement die Vereinbarung in ihrer Mitteilung. Der Bund habe sich am 19. März darum bereit erklärt, einen Teil allfälliger Verluste aus der Verwertung dieser Aktiva mitzutragen.

Gemäß einer früheren Ankündigung der UBS soll die Übernahme der Credit Suisse am kommenden Montag vollzogen werden./tp/tv/AWP/jha

 ISIN  CH0012138530  CH0244767585

AXC0086 2023-06-09/10:55

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